dessen Leben am 14.Juni 1993 in einem von der Polizei umstellten Wiener Kindermodengeschäft endete. Robert hatte nach einem Bankraub einen Polizisten erschossen, der ihn stellen wollte. Robert Sedlacek war Zuhälter, Unterweltler, Mitglied der „Gürtelpartie“, brutaler Schläger, „Saugerl“ (Geldverleiher beim Stoß-Spiel) und lange mein Freund, bevor er mein Feind wurde. Er machte sich einen Namen, indem er zum Beginn seiner Karriere so ziemlich alle großen Namen der Wiener Unterwelt ordentlich vermöbelte. Auch ein Wesely Bernd, Big Player und Chef des illegalen Stoßspiels und einiger Bordelle, bekam von ihm im Café „Zoo in der Vereinsgasse (Leopoldstadt) ordentlich aufs Maul.
Bernd revanchierte sich mit tatkräftiger Hilfe seiner „Partie“ nach einem Boxkampf vor der Wiener Stadthalle und Robert bekam erstmals in seiner „Karriere“ einen ordentlichen Niederschlag. Danach wurden sie Freunde. Wesely teilte sich eine Zeitlang mit dem „roten Heinzi“ (Bachheimer) den Gürtel und die Einnahmen aus dem Glücksspiel. Eines Tages war auch ich an der Reihe, aber ich entkam knapp seiner Hammer-Faust in einem Wiener Innenstadt-Lokal. Aber auch mit dem Wesely hatte ich „Zores“….(mehr in meinem Buch)
Robert ergab sich nicht. Er wusste dass er den „Frack“ (lebenslang) ausfassen würde. Oberst Fritz Maringer vom Sicherheitsbüro verhandelte mit dem Geiselnehmer, bis dieser die beiden Frauen in seiner Gewalt freiließ. Plötzlich feuerte dieser auf Mahringer. Der Schuss traf den Oberst in der Herzgegend, doch der Akku seines Mobiltelefons fing die Kugel auf. Danach wurden angeblich über 1000 Schüsse von der Polizei in den Laden reingeballert, doch keine traf ihn. Er gab sich schlussendlich seine eigene „Kugel“.
Nebenbei: Mahringer verließ mit einem Pflaster auf der Brust noch am selben Tag das Krankenhaus.
War das nicht beim Markt im 1150 wien , mariahilferstrasse
LikeLike
Nein, da war eine andere Geiselnahme (ich bin damals extra hingefahren. Ich wollte mich als Vermittler zur Verfügung stellen) Ich kannte den Typen, aber den Namen heute nicht mehr…
LikeLike
Nein, bei der Remise in der Vorgartenstraße Anton Tzelen
LikeLike
Hallo, dürfte ich fragen in welchem Ihrer Bücher Sie ausführlich über Wesely & Co berichten? L.G. Gerry
LikeLike
In „Adieu Rotlicht-Milieu“. Danke der Nachfrage und LG Freddy Ch. Rabak
LikeLike
Vielen Dank für die Info. Meine Familie kannte den Wesely nämlich sehr gut und haben mir einiges aus dieser Zeit berichtet. Bin schon auf das Buch sehr gespannt. L.G.
LikeLike
Freut mich 😉 LG
LikeLike