Schlagwort-Archive: Unterschicht

Verrückte Zeiten, entsprechende Literatur

Lies mal ganz was anderes von einem „etwas anderen“ Autor.

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Leseprobe: Es geht um Damen-Toiletten….

Ruth ist etwas anders als andere Ruths. Obwohl sie keine Wienerin ist, weil bekanntlich Wien laut Werbung auch anders ist. Ich übrigens, als echter Wiener mit tschechischem Namen und als „etwas anderer Schriftsteller“ (PR-Gag) ebenfalls. Auch zum Thema Musik hat sie „etwas andere“ Empfindungen…

Da müsste Musik sein

Wo auch immer ich bin, höre ich unaufhörlich Vincent Weiss. Er verfolgt mich mit den Lautsprechern in den Straßen, Lokalen, Passagen, Bussen und auf dem Abspielgerät meiner Mitbewohner. Geraten da die Lymph- und Hormondrüsen einer jeden Frau und eines jeden Mannes nicht in Wallung? Ich frage mich nun, warum da eigentlich Musik sein muss, wo immer ich bin? Also ich finde, wo immer ich bin, sollte ein sauberes öffentlich zugängliches Klo sein! Das wäre für mich ein Wunsch, den ich besingen könnte. Da müsste ein sauberes Klo sein, wo immer du bist, damit du als Frau deinen Vorgarten da unten so sauber halten kannst, wie es erforderlich ist, um keine Genitalkrankheiten zu bekommen. Denn ganz ehrlich, was da die Unterschichten-Weiber so auf Toiletten zur gemeinsamen Nutzung anrichten, regt wirklich nicht dazu an, diese widerlichen unappetitlichen Dreckschleudern auch noch zu besingen- so schön die Weibsbilder außen auch sein mögen. Da müsste eine Kamera sein, wo immer sie sind, damit man das, was sie da auf den Toiletten anrichten, dokumentieren kann und sie zum Reinigen ihrer Sauerei verurteilen kann!

„Unterschicht-Vaginas, Sex-Handwerker u.a. Storys“

Leseprobe

Die Maske unseres Vertrauens

Erfahrene Bankräuber lieben, neben einer Mütze und Sonnenbrille, dieses Wangen- Mund- & Nasen- Vermummungs- Accessoire besonders während ihres gefährlichen Jobs, der stets von Kameras bis ins letzten Detail gefilmt wird. Trotz Missachtung des geltenden Datenschutzes, sowie Verletzung der Urheber- und Persönlichkeitsrechte, werden diese Aufzeichnungen sogar in den Medien der breiten (nicht immer dicken) Masse präsentiert.

Ruth sieht diese „taktische Maskierung die angeblich Viren irritiert, wie gewohnt wieder mal etwas anders.

Die Maske unseres Vertrauens

Als ich mir gerade einen Song von Jeanette Biedermann anhörte, fragte ich mich, was schlimmer ist: Corona oder talentfreie Tussis, die typischerweise ins deutsche Fernsehen eingeschleust werden? Haben Sie übrigens gemerkt, dass die Sendung „The masked Singer“ ungefähr zur gleichen Zeit in unseren Glotzen aufgetaucht ist wie das Virus? Wussten die Produzenten etwa schon vorher, dass man sich bald wird maskieren müssen? Die sind scheinbar bereits auf den Zug aufgesprungen, bevor der überhaupt da war! Vermummung ist chic, sagen auch die Einbrecher, Gläubige, Fanatiker und Leute, die kein Sonnenlicht vertragen. Nachdem ich gestern beim Arzt zwei Stunden lang warten und dabei unter anderen Ausharrenden in diese verdammte Maske atmen musste, die total feucht war und mir nur noch Kohlendioxid zum Atmen übrig war, stieg meine Skepsis gegenüber Masken. Die Alten in der Praxis schüttelten auch den Kopf, während ich in Ohnmacht fiel, weil mir einfach keine Luft mehr blieb und keiner von diesen Knackern es für nötig befand, ein Fenster zu öffnen, um frische Luft hereinzulassen- sie würden ja sonst noch krank werden! Frische Luft ist einfach schlecht. Maskenluft ist cool. Und auch Luft in Wartezimmern, voll von Fürzen, ausgeatmeter Mundluft und körperlichen Ausdünstungen ist lecker! Wir wollen ab jetzt keine frische Luft mehr- nie wieder! China-Feeling ist angesagt. Solange wir noch frische Luft haben und nicht solche wie in anderen Ländern, sollten wir sie auf keinen Fall genießen, sondern Masken für das Einatmen von stickigem verseuchtem Etwas aufsetzen, das wir dann immer wieder zurück atmen können. Ich persönlich finde ja die Maskenpflicht irgendwo gediegen: Brauche keinen Frauenschnurrbart mehr zu rasieren, keine „falsch“ gewachsenen Haare mehr zu ziehen, keine Zähne putzen, keine sichtbaren Popel und anderes aus der Nase zu ziehen, kann zwischen den Zähnen lauter Essensreste haben und schließlich riecht niemand meine Bierfahne. Noch etwas positives fällt mir ein: Man braucht nicht lächeln, weil es kein Mensch sieht. Weder freundlich, süffisant noch heuchlerisch. Fast alles Schlechte hat eben auch sein Gutes!