Die Apokalypse der Wiener Unterwelt…

1991 versuchte ich mich als Kaffeesudleser bzw. Nostradamus und schrieb für das Magazin BASTA über den Gürtel im Jahr 2000. Früher eine „sündige Meile“- heute eine Stadtautobahn…

der „Baby“- & Praterstrich samt dem einst berühmt-berüchtigten Stuwerviertel wurde praktisch ausradiert und Dank reger Ein- & Zuwanderung durch südländische Lokale und eine Universität „internationalisiert“. Beiseln gibt es nicht mehr, dafür kommen aber Gras- Tee- und Shisha- Liebhaber auf ihre Rechnung. Es gibt auch so etwas wie zwei, drei „Laufhäuser“, von denen man am besten weglaufen sollte. Ironie/off

Wie es früher einmal in den anrüchigen „Grätzeln“ (Kiez) war, lesen Sie -hoffentlich- in meinen Büchern. Auch Erlebnisse im ehemals „wilden Westen“ (Vorarlberg) Italien, Deutschland (Hamburg, Kiel, Stade, Hanau) werden hier unter dem „Hashtag“: „Es war einmal“ werden ohne Heroisierung, Oarschkräulerei, Verlogenheit, Selbstbeweihräucherung und fast ohne Genderei geschildert. PS: Adieu Rotlicht-Milieu war Einbestseller und Nummer 1 bei Amazon…

Es gab einmal Kult- und Quargelhütten am Strich…

Leseprobe aus „Der alte Mann und das Rotlicht“ von ©Freddy Ch. Rabak

Kürzlich spielte es den Oldie „El Lute“ von Boney M. im Radio. Scheinbar schon verstaubte Erinnerungen krochen aus der dunklen Demenz-Ecke meines Schädels, schüttelten sich ab und erweckten scharfe Bilder in den noch intakten Zellen meines Gehirns, was mir eine Zeitreise in die Pratergegend, die wahre Legenden der Wiener Unterwelt schuf, ermöglichte. Gerade dieser Hit fehlte damals kaum in einer Musikbox rund ums Riesenrad.

El Lute, der mit bürgerlichem Namen Eleuterio Sánchez Rodríguez hieß, war ein ehemaliger spanischer Dieb und Gefängnis-Ausbrecher. Heute ist er ein Held, Rechtsanwalt und Autor. Wer noch mehr über sein interessantes und spannendes Leben wissen will: Wikipedia verrät viel. Das Lied über ihn veröffentlichte 1979 Boney M., später wurde es von deutschen Interpreten wie Roland Kaiser, Jonny Hill und Michael Holm gecovert. Es war jedenfalls eines meiner Lieblingslieder in den „guten, alten Prater-Zeiten“ und ein wahrer Renner in vielen Jukeboxes diverser Ganoven-Beiseln im Stuwerviertel. Lokale, die es heute nicht mehr gibt. Wie das „Pony“ beim Messegelände oder die kleine „Milchbar“ wenige Meter nach dem Pferde-Karussel. Auch die vielen Hittn auf der Ausstellungsstraße, wo nicht nur kleine Ganoven verkehrten. Ich denke an das Beisel „Walter“, später „Busch“, zurück, wo ich gerne mit meiner ersten Hure Helga schmuste, heißes Fanta mit Rum soff und die Musikbox mit Hits von Nancy Sinatra und Lee Hazlewood auf Trab hielt.

„Summerwine“ und „Sand“ waren „unsere“ Lieblinge. Nur wenige Schritte entfernt waren die Beiseln „Fuik“, „Roswitha“ und das etwas seriösere Cafe „Adria“, wo sich hauptsächlich Kartenspieler und Spielerinnen zu einer legalen Partie Schnapsen, Tarock oder Romme trafen.

Wenn ich mich zurück erinnere, war die Ausstellungsstraße auch ein Ort der „etwas anderen Begegnung großer Kaliber“. Von 7,65 bis 9 mm. Besonders gut erinnere ich mich an 1964, als ich am 6. Oktober, dem Geburtstag meiner Mutter, das erste Mal für fast ein Jahr in den Jugendknast eingeliefert wurde.

So schossen in diesem Jahr die zwei damaligen „Bandenbosse“ und „Stoßspiel-Paten“ Josef „Notwehr-Krista“ und Josef „der G’schwinde“ Angerler (35 Vorstrafen) in der Ausstellungsstraße aufeinander: Scheinbar hatten beide Schützen kein „Zielwasser“ mit, denn von den 37 abgefeuerten Schüssen traf nicht eine einzige den jeweiligen Kontrahenten. Die beiden Unterweltgrößen einigten sich schließlich und schlossen einen mehr als wackligen Waffenstillstand. Doch der junge „Ausbrecherkönig“ Heinz Karrer, der nach ganz oben strebte, eröffnete auf der Ausstellungsstraße das Café „Jo-Jo“ und weigerte sich, Angerler Schutzgeld bzw. Prozente vom Stoßspiel zu bezahlen. Der „G’schwinde“ orientierte sich scheinbar an Mafiafilmen – einem Kinogenre, welches das Wiener Milieu stark beeinflusste: Mit gezogener Waffe und einigen Bugln hinter sich ließ er Karrer in seinem Lokal niederknien und demütig um Gnade betteln. Diese Erniedrigung, von der alle Unterweltler und Trabanten bald Kenntnis hatten und die absichtlich verbreitet wurde, wollte sich ein Heinz Karrer nicht gefallen lassen.

Am 7. Oktober 1964 lauerte der „Ausbrecherkönig“ vor einem Café in der Ausstellungsstraße dem G`schwinden auf und feuerte das ganze Magazin seiner Pistole auf ihn ab. Der „Gschwinde“ machte seinem Namen alle Ehre, sprang blitzschnell hinter eine Laterne und schoss seinerseits auf Karrer, der gut gewappnet ein Reservemagazin hatte. 12 Kugeln pfiffen durch die Nacht, es traf aber keine einzige. Dieses „Ich tu Dir nichts und Du tust mir nichts“-Duell könnte im Film „Die nackte Kanone“ mit Leslie Nielsen als Inspiration für eine Szene gedient haben…

Aber der Gegenschlag ließ nicht lange auf sich warten. Angerler holte mit seiner Mannschaft sogar den Feind Krista ins Boot. Sie starteten eine „Straf-Expedition“ gegen den aufrührigen Karrer. Nun waren sich Angerler und Krista schnell einig: Wien und das Glücksspiel sollten zwischen Angerler und Krista aufgeteilt bleiben, ohne einen Dritten im Boot. Da war einfach kein Platz für eine „Dreier-Koalition“, höchstens in einem Sarg. Das Lokal Karrers wurde gestürmt, der aber wehrte sich, ganz und gar nicht furchtsam, auch mit der Pistole. Offensichtlich waren die Schießkünste aller Beteiligten wieder einmal sehr bescheiden: Es wurde, wie gewohnt, bis zur letzten Patrone geschossen, aber, liebe LeserInnen, Sie werden es erahnen: Kein Schuss fand den Weg ins Schwarze. Die „Serenade für drei Pistolen“ endete für Heinz Karrer mit 18 Monaten schwerem, verschärften Kerker samt Fasttagen und hartem Lager, während Krista 10 Monate, vermutlich auf einer Arschbacke, absitzen musste. Der Gschwinde verschwand für zwei Jahre hinter „österreichische Gardinen“. 1968, nach einer Schießerei im Cafe „Kolonitz“ im dritten Bezirk, endete die Herrschaft von Notwehr-Krista und dem Gschwinden. Krista fasste 10 Jahre schweren, verschärften Kerker aus. Er hatte die künftige Schwiegertochter Angerlers gleich mit mehreren Schüssen liquidiert und der „Gschwinde“ wurde durch einen Schuss in den Rücken schwer verletzt. Er bekam vier Jahre Knast, um sich zu erholen. Krista, dem nach einem Treffer sein Fuß amputiert werden musste, verübte 1970 im Gefängnis Selbstmord durch eine Überdosis Tabletten. 1969 teilte ich mit ihm noch eine Zelle im Inquisitenspital -„Adieu Rotlicht-Milieu“- Leser wissen wieder einmal mehr. Josef Angerler starb 1970 in der JVA Stein durch einen Herzinfarkt. Ob der Tod des „Gschwinden“ auch „gschwind“ eintrat? Die einst vielversprechende Karriere des „Ausbrecherkönigs“ und „Stoß-Prinzen“ Heinz Karrer endete 1971 abrupt in Düsseldorf. Er wurde bei einem Einbruch von der Polizei erschossen.

Nach dieser kleinen Chronik kehren wir wieder zu den diversen Spelunken, Beiseln, Quargelhittn und Tschocherln um den Praterstern zurück. Wie dem „Strobel“, wo sich zu meiner Jugend viele alte, ausgediente Huren durch den Verkauf von schwarz/weiß- Pornobildchen über das schon trübe Wasser hielten. Manche Jugendliche, die bei hübschen und jungen Huren Schamgefühle hatten und sich viel Mut angesoffen hatten, fühlten sich oft eher bei den reiferen und erfahreneren Damen wie bei Mutter gut aufgehoben.

Wenn man als Fußgänger vom Strobel die Heinestraße überquerte und in die Kleine Stadtgutgasse einbog, traf man auf die Stoß-Hittn „Traude“. Dort spielte und servierte der kleine, dicke, aber flinke Bogner Rudi, der gerne „Adante“ (Stop) rief, nachdem er die Gläser abgestellt hatte und nach seinem KellnerFleck in der Gesäßtasche griff, um auf eine Karte zu setzen. Auch im „Traude“ floss Blut, als der Hasardeur, Strizzi und spätere Rolls Royce-, Bar-, Lokal- und mehrfache Hausbesitzer Willi Schäffel den „Schmierer“ Pepi Havlicek mit seiner 9mm“Krochn“ erschoß. Havlicek traf zwar bei der Schießerei auch Willi mehrmals, aber mit einer Art von „Spielzeug-“ also einer „Damenpistole“, Kaliber 6,35 mm. Ein etwas nachhaltiger wirkendes Kaliber war der „Partie“ wohl zu teuer. Die Ironie des Schicksals: Er war wie ich Stammgast in Schäffels „Pam Pam“. Wir rauchten auch öfters mal einen Joint zusammen und hatten uns viel zu erzählen.

Unbedingt erwähnenswert auch das kleine Café „Stadion“ gegenüber vom Stundenhotel „Stadion“ in der Stadiongasse. Dort stand lange Zeit die rothaarige „Winnetou“, die „Alte“ von der legendären, gewaltbereiten Zuhälterin „Wanda“. Öfters hielt sie mit Sonnenbrillen Ausschau nach Freiern, weil ihre Augen nicht selten verfärbt und geschwollen waren. Freitag und Samstag spielte im „Café Günther“ auf der Franzensbrückenstraße ein Alleinunterhalter auf seinem Keyboard Lieder, die sein Vorstadt-Publikum liebte. Ein Freund von mir, der „Puskas-Otto“ (er hatte sogar mal bei der Austria gespielt), stach dort einen bekannten Musiker und Sänger nieder, weil der zur falschen Zeit und am falschen Ort gelacht hatte. Nicht über Otto- er hatte einfach zur falschen Zeit und am falschen Ort gelacht. Der Lacher über einen vom Chef Günter erzählten Witz kostete ihn fast das Leben. Otto verschwand für einige Zeit in der Psychiatrie, wo seine Schizophrenie behandelt wurde. Gegenüber vom „Günther“ logierte das nicht ganz ehrenwerte Nachtlokal und Varieté „Club Café“. Der Besitzer war damals der „Zauberer“- er war in seiner Jugend ein talentierter Magier. Für Außenstehende und Gäste war er der „Herr Direktor“ Horst Schmid. Ein Stoß-Spieler, der auch Las Vegas gerne besuchte und vom Flughafen standesgemäß mit einer Stretch-Limousine ins Luxus-Casino- Hotel chauffiert wurde. Das kleine Beisl „Harlekin“ in der Molkereistraße, wo ich einige Zeit als Kellner gearbeitet habe, soll ebenfalls nicht vergessen werden. Ein Treffpunkt von Spezialisten in Sachen Gewalt, Drogen, Betrug, Rotlicht und allen Variationen von Spielen.

Unbedingt erwähnenswert ist auch die unscheinbare „MiniBar“. Dieses winzige Tschocherl war unter der Schnellbahnbrücke am Praterstern untergebracht. Dort, wo der Praterstern in die Hauptallee mündet. Ein Lokal, wo das Lied „El Lute“ von Michael Holm ein wahrer Renner unter den oft mehr als „eingespritzten“ Nachtschwärmern, Absacker- und Fluchtachterl- Liebhaber*innen und polizeilich Gesuchten, die dort strandeten, war. Eine „Brunzhittn“, über der die S-Bahn mit lautem Rattern darüber donnerte. Im schmalen Durchgang zur Hauptallee war eine tagsüber von Schwulen ziemlich stark frequentierte öffentliche Toilette untergebracht.

Weitere illustre Gäste des Lokals waren angesäuselte Bardamen, ängstliche Huren, die oft auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Alten waren, abgefuckte Strizzis und auch Zocker, die auf nicht mehr ganz nüchterne Kundschaft, also auf ein „Wäh“, lauerten. Zusammengefasst: Gäste, die manches, aber auf alle Fälle eines gemeinsam hatten: Hohe Promille- und Fettleber-Werte. Für einen Kellner vom Prater-Gasthaus Neumüller, wo ich 1973, nach der Hochzeit mit meiner ersten Frau Maria, die Hochzeitstafel abhielt, wurde die „Mini-Bar“ zum Sterbekammerl. Der junge Mann spielte 1976 mit dem noch jüngeren Allround-Gauner Walter Schaden mehrere Partien Zenser. Er erkannte trotz seiner „Fettn“ und glasiger Augen, dass er von dem halbwegs nüchternen Walter Schaden mit manipulierten Spielkarten reingelegt wurde und wollte einige hundert Schilling nicht bezahlen. Der Streit eskalierte und schließlich zog Walter seine Kanone. Nach einem lauten Knall verstummte der besoffene Kellner für immer und ewig. Er gab beim von der Kirche erfundenen Himmel-Türsteher sein grünes Gilet und den vollen Kellner-Fleck ab und hofft wahrscheinlich, als Engerl mal wieder Wien zu besuchen.

Walter Schaden wurde wegen Totschlags zu acht Jahren Haft verurteilt. Einige Jahre nach seiner Entlassung wurde er nach einem Streit von einem Freier seiner drogenabhängigen Schwester am Max-Winter-Platz, vor dem Café „Pam Pam“, abgestochen. Wieder forderten ein paar Netsch, also ein, zwei hundert Schilling, ein Menschenleben. Doch diesmal hatte Walter Schaden den Schaden. Fast alle der hier erwähnten Lokale rund um den Praterstern hatten etwas gemeinsam: Es waren mehr oder weniger „Quargel-Hütten“. Tagsüber dösten sie im Schatten des Riesenrades und nachts erwachten sie zum Leben. Und in fast allen Musikboxen des Grätzels hatte in den 70ern „El Lute“ ein Stamm- Platzerl. Wie auch „Summer Wine“…

Pistolen sind doch nicht zum lutschen da….

Ich spielte gerade eine Partie Zensern im Cafè Narziss am Mariahilfer Gürtel …

Mehr Gschichtln gibt es in meinen vier Büchern. Niemand wird heroisiert, nichts und niemand „normalisiert“ . Aber: „Strizzi-Anekdoten“ von Wiens „letzten Praterstrizzi“. Damit niemand aufschreit und alles besser weiß: Der vorletzte Wiener Praterstrizzi 😇😇😊

Zum Glück gibt es Psychologen-Leseprobe aus „Unterschicht-Vaginas, Sex-Handwerker u.a.“ Storys

Für mich ist Psychologie wie auch Theologie nicht nur eine Verschwörungstheorie, sondern auch eine Verschwörungspraxis. Niemand kann in das Gehirn eines Psychopathen, Suizidgefährdeten, Drogenabhängigen, Alkoholikers und schon gar nicht in das von Sadisten, Soziopathen, Gewalttätern, Mördern oder Sexualverbrechern schauen. Es gibt kein Endoskop, das man ins Gehirn einfädelt, um in Gehirnwindungen gewisse Krankheiten, irre Gedanken oder blanken Wahnsinn zu entdecken. In letzter Zeit liest man immer wieder von Gewaltverbrechern, denen Stimmen, oft von teuflischen oder göttlichen Wesen, befehlen, Menschen zu töten. Dank der Psychologie landen diese Unkräuter der Gesellschaft in psychiatrischen Kliniken und werden als „Kranke“ betreut statt in Gefängnissen eingesperrt. Meine ganz unwissenschaftliche Frage lautet: Wann wird endlich ein „Stethoskop“ unsere Gedanken abhören oder wann gelingt es Apple oder Microsoft ins Gehirn kriechende „Wanzen“ zu erfinden, die es Psychologinnen und Psychiaterinnen endlich ermöglichen, diese „Gespräche“ mit unsichtbaren und besonders „göttlichen“ Wesen abzuhören?

Zum Glück gibt es Psychologen

Vor einigen hundert Jahren erfanden ein paar arbeitsscheue Hochstapler das Fach Psychologie. In jahrzehntelangen Bemühungen haben sie es geschafft, sich als Mediziner zu stilisieren und zuletzt als medizinische Fachkräfte anerkannt und eingesetzt zu werden. Eines sollte klargestellt werden: Psychologen sind Pseudo-Mediziner. Ihr Studium hat nichts mit Medizin zu tun. Viel mehr ist es ein mit Fachbegriffen aufgebauschtes Lebensberatungsseminar. Nur dass man diese Pseudo-Mediziner nicht beim Kartenlegen auf Astro-TV findet, sondern als Gerichtsgutachter, medizinische Gutachter sowie eben als Ärzte, die sie nicht sind. Sie geistern heutzutage als Ärzte verkleidet in Krankenhäusern umher und suchen sich ihre unschuldigen Opfer, die sie einweisen können, um ihr Helfer-Syndrom und ihre Geltungssucht zu befriedigen. Ebenso sind sie regelmäßige Mitläufer bei ärztlichen Visiten. Anstatt dass unsere Krankenkassen das Geld investieren, um Volkskrankheiten zu lindern, überweisen sie das Geld an sogenannte medizinisch psychologische Projekte, welche Milliarden verschlingen. Mit dem Geld werden die Psychologen-Wanzen intensiv ernährt und vollgesogen von unserem Steuergeld erfinden sie dann Schmerzbekämpfungsseminare und psychologische Begleitseminare für Menschen mit chronischen Schmerzen, welche in eine chirurgische oder internistische Fachklinik gehören. Damit wird kein Geld gespart. Es wird nur die Riege der Psychologen finanziert. Die Lobby der Psychologen ist in allen Regierungsressorts so stark vertreten, dass sie bereits ein sich selbst erhaltender Organismus geworden ist. Diese Lebensberater mit Universitätsabschluss sind genau solche Respektspersonen wie Beamte der Justiz oder des Strafvollzugs. Wenn man sich in irgendeiner Situation darüber beschwert, was dieser Lebensberater da zu suchen haben, wird der Psycho-Dampfplauderer einen neunzigprozentig in die Psychiatrie einweisen. Dank psychologischen Gutachten sind hunderte von Mördern, Gewalttätern und Sexualstraftätern auf freiem Fuß oder kurz davor, ohne irgendeine angemessene Strafe für ihr Verbrechen zu verbüßen. Das Nudelaug, das seine Frau mit dem Messer ersticht, hatte eine schlechte Kindheit und eine tiefsitzende Depression und muss deshalb nicht lange in Haft bleiben. Er hat wirklich nicht gewußt was er tat und wird in einer Klinik psychotherapeutisch betreut um bald als „geheilt“ entlassen zu werden.

Jeder, der Lust hat, kann in unseren Landen Mal seine Freundin oder Frau oder auch gleich die Familie umbringen. Er hat dank der Psychologen keine ernsten Konsequenzen wie lebenslange Haft zu befürchten.. Psychologen machen den Eindruck einer unnötigen Riege, die zu untalentiert ist, um ein Medizinstudium durchzuziehen, aber gern Doktor spielen möchten.

Dank ihrem gesellschaftlich unhinterfragbaren Renommee bei uns sind sie heute ein unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen und juristischen Fachwelt. Ich bin ja der Ansicht, dass das „Beuschel mit Knödel“, das auf „Astro-TV“ Karten legt, sehr viel mehr Potential hat, gerichtliche Gutachterin zu werden, als so eine frische Psychologie-Absolventin.

Schmunzelprobe aus „Mutti, der Mann mit dem Schmäh ist da“

So, liebe Leut, hoffentlich mache ich euch ein bisserl Freud….

(Der Text stammt übrigens nicht vom volkstümlichen Lederhosenträger Gaballier)

Ein Handkuss den Damen und ein „Servus“ den schon erwachsenen Buben. Auch den nicht ganz „Bösen“.

Ein Vorwort des Gedanken-Bastlers…

Mit diesem Buch, das auch ohne Gesichtsmaske und einen „BabyElefanten“- Abstand gelesen werden darf, versuche ich, Gemüter nicht etwa mit Koks oder anderen Drogen wie Alkohol, sondern mit dem langsam abhanden kommenden, unzensierten „Wiener Schmäh“, den hoffentlich nicht nur ich lustig finde, zu erheitern.

Dieses Buch, in dem ich den Stil und die Moderation des PrivatSenders“ Radio Blödsinn“, der nur via Röhrenradio zu empfangen ist, raubkopiere, ist schmackhaft oder grauslich. Wie ein Kebap „mit alles“.

Ich überlegte sogar fast ernsthaft, meinen relativ frischen Künstlernamen „Freddy Charles Rabak“ (aus Verehrung des Schriftstellers Charles Bukowski) in Erinnerung an den großen israelischen, eigentlich ungarischen Humoristen Kishon in „Freddy Ephraim Rabak“ umzuändern. Es wäre natürlich eine Art unheilige und von der Kirche sanktionierte Taufe mit selbstgeweihtem Wasser aus einer stinknormalen Wasserleitung. Der beneidenswerte Ephraim Kishon war laut eigener Angaben mit der besten Ehefrau der Welt verheiratet. Da kann ich trotz mehrerer Ehen nicht mithalten. Bukowski, der „Dirty Old Man“, war ein Säufer (war ich auch einmal), fickte sich durch viele Puffs und war „gnadenlos direkt“. Ich bleibe also bei „Charles“. Ich versuche mal wieder, nicht mehr der Mann mit dem Koks zu sein, sondern ein Wiener Strizzi-Original.

Von politischen Themen und Personen wie dem international berühmten „Babyface-Jumbo“, kurz BK genannt, halte ich als folgsamer Bürger mehr als einen Meter Abstand. Hier eine kleine Warnung: Da die vielen Buchstaben in meinen Büchern sehr eng aneinander geschmiegt, voneinader abhängig und sinngemäß miteinander verbunden sind, um einfache Sätze zu bilden, könnte bei manchen Leser*innen unter Umständen eine kleine Kicher- oder Schmunzel- Epidemie (natürlich keine Pandemie) ausbrechen! Natürlich kann es auch Nebenerscheinungen wie Ärger geben. Dann beten Sie ganz einfach ein Vater unser oder säubern Ihr Haus von Alkohol-Rückständen. Angeblich soll auch ein Joint gegen Wut, Zorn und schlechte Laune helfen. Sogar, wenn Sie wegen Besitzes von Suchtmitteln auf einer Anklagebank Platz nehmen müssen. Noch eine Warnung: Ziehen Sie sich kein weißes Pulver durch die Nase rein! Beim Autofahren könnten Sie wahrscheinlich aus Angst vor Verfolgern mehr in den Rückspiegel als durch die Windschutzscheibe vor Ihnen schauen und eher wenig auf den Verkehr achten. Man denkt auch zu viel über einen lustvolleren Verkehr nach.

Vielleicht sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, zur Entspannung Ihrer durch die Politik schon zurückgebildeten, abgeschlafften Lachmuskeln das berühmteste orientalische Märchenbuch der Welt, eine „Bibel“, zur Hand nehmen. Die liest sich fast wie ein vielversprechendes Parteiprogramm, in dem wir mit einer Auferstehung der Toten und einer Himmelfahrt getröstet werden. Laut diverser Textzeilen aus diesem Werk werden wir irgendwann einmal vor einem Gericht mit einem sehr strengen, aber angeblich doch nachsichtigen Einzelrichter stehen. Allein, ohne Sachverständige, Psychologen oder Starverteidiger*innen. Bei einem Freispruch dürfen kleine Sünder bis in alle Ewigkeit auf einer Wolke Platz nehmen, Halleluja singen und als braves Engerl manchmal sogar zu einem Heurigenbesuch nach Wien fahren. Natürlich nur, wenn Wien, wie auch Europa, dann noch „stehen“ wird.

Als „Universal-Ratgeber“, auch in Sachen „Sterben“, würde ich euch empfehlen, noch vor dem Ableben eine Gruft zu mieten. Da muss man sich als muskelloses Skelett nicht durch die viele Erde und den Sand über dem Sarg nach oben wühlen. Bei schweren Steinplatten auf dem Grab wird es noch anstrengender. Da Sterben nichts Humorvolles an sich hat, will ich sofort auf andere Themen umsteigen, bevor ich mich mit meinen Gedanken verfahre. Passierte mir schon in der Berliner U-Bahn…

Ich schrieb schon fast dissertationswürdige Storys über zähe, schmierige Popel und unaromatische Fürze, philosophierte über alltägliche Handlungen wie Wichsen, Wixxen oder Wixen. Outete mich als Badewannen-Pinkler und ließ imaginäre Huren, Besoffene, Spieler, Strizzis, Sandler und sogar einen Mercedes über ihr nicht immer luxuriöses und nachahmenswertes Leben berichten. Nicht zuletzt schilderte auch mein ehemaliger Bullterrier „Junior“ seine Beziehung zu mir und wie wir zusammen nach ein paar Bier vor dem Szenelokal „Oscar“ pinkelten. Ich schaffte sogar einen akademischen Titel. Nach meiner Hochzeit mit der Fachärztin Andrea (†) wurde ich mit einer simplen Unterschrift zum Herrn „Doktor“. Seit Andreas Tod bin ich nur mehr ein rD: Doktor von rückwärts gelesen.

Auch in diesem Buch lasse ich meine Phantasien ohne Zügel, aber mit dem Einsatz von Gummi-Sporen galoppieren und intellektuelle Plattitüden wie dampfende Pferdeäpfel einfach liegen. Wie auch manche Gerüchte über mich. Ich liebe eben die nicht ganz salonfähige, aber saloppe Umgangssprache der Vorstadt, mit deren Gesellschaft ich in der Ringelspiel-, Kastanienbaum-, Huren-, Strizzi-, Drogen-, Säufer-, Spieler-, Spielhallen-, Puff-, Quargelhütten- und Pratergegend aufwuchs und den wienerischen Slang in diversen Beiseln im Grätzel akzentfrei und manchmal lallend regelmäßig einem Update unterzog.

Ich vermeide in diesem Buch aus Rücksicht auf meine Leser*innen aus dem ländlichen Raum, der Schweiz und natürlich Deutschland den klangvollen, einst von einer Vorstadt-Muse geküssten und jetzt fast schon in Agonie liegenden Wiener Dialekt. Sogar einer meiner berühmtesten Koks-Kunden, Falco, liebte „Manhattan-Schönbrunner-Deutsch“- eine Mischung aus Wienerisch, Hochdeutsch und Englisch.

Diesmal habe ich auch nicht wie bei meinem allerersten Buch „Blödsinn“ gekokst, war weder besoffen noch eingeraucht. Ich hatte, wie einst Bill Clinton, viele Jahre Marihuana oder Cannabis nur aus reiner Höflichkeit zu meinen Freunden, die mich stets einluden, geraucht, aber wie Bill den Rauch nicht inhaliert! Ich tat nur so, hustete artig und reichte sogar mal einem verdeckten Ermittler nach einer Fake-Inhalation den fast abgebrannten Joint zurück. Der Mann, ein Drogenfahnder, war auf der Suche nach einer Flüchtigen und zeigte mir auch ein Bild der Zielperson: Seine junge, hübsche Frau, die mit einem Dealer abgehauen ist…

PS: Verkosten Sie dieses Buch, in dem so viele Wahrheiten wie in der Bibel oder Parteiprogrammen stehen, genüsslich. Nur ein Anliegen habe ich an Sie: Nehmen Sie mein Geschreibsel nicht allzu ernst, auch wenn meine Gedanken nicht Ihrem Weltbild entsprechen.

Meine am Standesamt adoptierte Tochter, Mitbewohnerin und Autorin Mag. Ruth Rabak, eine Politikwissenschaftlerin, hat es, abgesehen von einigen Trinkpausen, letztendlich geschafft, dieses Buch im halbwegs nüchternen Zustand zu lektorieren. Sie ist mit einer Story über Spanien auch Gastautorin. Viel Vergnügen und Unterhaltung wünscht Freddy Ch. Rabak, Ruth Rabak und seine handzahme Haus-Kakerlake samt deren Familie…

PS: Die Kakerlaken- Familie wollte partout nicht auf ein Gemeinschaftsfoto…

Auszug: „Auch Du wirst einmal ein Engel sein-Ich treibe es lieber mit Teufelinnen….

Träume vom sterben…

Meine Lieblingsträume verabschieden sich langsam, aber doch. Sie weichen schweißtreibenden Träumen vom sterben und einem nicht immer schmerzfreien, sehr oft sogar sehr schrecklichen Tod, der auch schwer pervers sein muss. Besonders, wenn Menschen- und Tierevon ihm sehr lange gequält werden, bis er sich „gnädig“ zeigt und seine Sense schwingt. Hätte ich schon vor meiner Geburt geahnt was eines Tages auf mich zukommt, hätte ich aus lauter Angst vor dem, was mich erwartet, nie die kuschelige Gebärmutter meiner Mutter verlassen…

Sterben wird in Hollywood-Drehbüchern oft etwas anders dargestellt: Die zumeist sympathischen „Delinquenten“ sterben oft im Kreise einer lieben Familie und unter Freunden zu Hause im Bett. Es werden sehr zu Tränen rührende Ansprachen gehalten und der laut Drehbuch von jeglicher Demenz verschonte Sterbende darf nach seinen zu Herzen gehenden Schlussworten ganz friedlich- ohne nach Luft zu schnappen und ohne schmerzverzerrte Miene- die Augen schließen. Vorsichtshalber- dass der lebende Tote nicht versehentlich blinzelt, werden sie noch von einem der Trauernden sanft zugedrückt. Dann freut sich der Regisseur, der eben „Verstorbene“ und die ganze Film-Crew samt Statisten über die gelungene Szene, die dann im Kasten friedlich ruht bis sie geschnitten und mit Musik untermalt wird. Aber nicht in der Pathologie.

Eine nicht lustige, nie geprobte Amateur-Himmelfahrt ohne sich anschnallen zu müssen sollte eigentlich ein einmaliges „Erlebnis“ sein. Man muss nicht einmal kotzen dabei. Natürlich nur eine Vermutung. Mit der letzten in den Tod geretteten Hoffnung, in keinen Stau am Regenbogen oder im Tunnel zu geraten. Denn in dem Tunnel ist sicher nicht angeschrieben wie lang er ist und viele ehemalige Menschen litten an Klaustrophobie. Ich würde auch hoffen, gewisse Leute- wie die fiesen Arschlöcher, die einen zu Lebtag ordentlich verarscht, betrogen, belogen und vieles mehr an dir begangen haben, nicht wieder zu treffen. Also fast wie auf einer Veranstaltung oder bei einer Party.

Leider kann man eine gefällige und geplante Sterbestunde oder den Tag nicht reservieren lassen und für sich allein in Anspruch nehmen. Da fehlt, wie in vielen anderen Himmels-Gesetzen, eine Opposition da oben. Lästige Vordrängler, wie vor Supermarkt-Kassen, haben vielleicht noch schnell gebeichtet, eine letzte „Extra Vergine-Ölung“ erhalten und damit eine von wem auch immer gesegnete „Green Card“ für das Paradies nachgeworfen bekommen. Aber nur, wenn sie wenigstens noch ein letztes „Vaterunser“ stammeln konnten.

Ich bin halt in einem schon ziemlich weit fortgeschrittenen Alter, in dem man sich über ganz normale Alterserscheinungen wie Altersflecken, eine sich langsam verabschiedende Potenz, merklich in die Länge wachsende Hoden, Ohren und Nase, sprödere Knochen, eine zunehmende Vergesslichkeit und viele andere Erkrankungen so etwas wie tiefe, fast schluchtartige Sorgen macht.

Es gibt auch eine sehr große Zahl verschiedener Karzinome, die nicht nur alte Deppen wie mich, sondern auch Kinder und junge Menschen heimsuchen und an denen sehr viele oft frühzeitig und qualvoll sterben. Gläubige Menschen trösten sich damit, dass ein lieber Gott sie zu sich holen will, weil er sie besonders liebt. Das „Warum“ werden wir nie erfahren, aber ein ähnlicher Satz auf einer Parte tröstet scheinbar die Hinterbliebenen und angeblich Trauernden.

Nennen wir das schreckliche und besonders böse Kind beim volkstümlichen Namen, den jeder kennt: Krebs. Irgendwer aus diesem in der ganzen Welt gefürchteten „Clan der tödlichen Karzinome“ wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eines Nachts oder tagsüber auch bei mir – hoffentlich mit der bei der ÖBB üblichen Verspätung- eine Haltestelle suchen und in meinen Organen „Kinder“, also Metastasen zeugen.

Vergessen wir Sterblichen nicht ein von chronischem Dauerstress belastetes Herz, dem eines Tages die Dauerbelastung zu viel wird und es seine anstrengende Arbeit ohne Ankündigung beenden will.

Ein meuchlerischer Herzinfarkt oder ein gewaltloses „Schlagerl“so nennt man in der Morbid-Hauptstadt Europas den gefürchteten Schlaganfall, der aus heiterem Himmel- er muss nicht bewölkt sein- plötzlich zuschlägt.

Mein Vater schwor früher bei Diskussionen bzw. eher seltenen Streitereien mit meiner Mutter oft „Der Schlag soll mich treffen, wenn das oder jenes nicht stimmt“. Als ungläubiger Esoteriker würde ich meinen, er muss sicher mal gelogen haben, weil ihn mit 59 Jahren ein tödliches Schlagerl traf. Seinen Bruder- meinen Peiniger- traf der Schlag im Gehirn bereits mit 39 Jahren.

Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehen …

Udo Jürgens inspirierte mich mit dieser Strophe aus „Ich war noch niemals in New York“ zu folgender „Erklärung“. Es darf geschmunzelt werden…

Es war das „Fundament“ meiner strichphilosophischen Sicht der „großen Dinge“, die sich auf der immer kleiner und verrückter werdenden Welt abspielen:

Viel mehr als nur einmal, sondern das ganze Leben ganz ohne „Genierer“ so richtig verrückt sein und sich in einer relativ bedeutungslosen Gehirnwindung eine eigene, wenn auch kleine Wunderwelt wie sie einem gefällt- das meinte schon Pippi Langstrumpf- zu errichten. Das setzte ich in den letzten Jahren in die Tat um und meine letzten fünf Bücher aus der „ersten öst. Schmunzelmanufaktur“ setzen phantasiebedingt teils verrücktes Gedankengut in manchmal fehlerhaft geschriebene Buchstaben um.

Fazit: Im Wort Unsinn verdrängt oft nur die Silbe „Un“ den versteckten Sinn dahinter. Als Chefredakteur von „Radio Schwachsinn“ und selbsternannter Strichphilosoph, der schon langsam mit dem Tod flirtet statt mit einem schönen Hasen- keiner, der hoppelt und Karotten liebt- und auf ein „striktes Einreiseverbot“ im Himmel hofft, hoffe ich lieber auf neue Leser und natürlich Leserinnen!

Schlagzeilen, die nicht nur meiner Bildung ein Fundament geben :


Wendler und Laura Müller freuen sich auf Nachwuchs-
Heidi Klum zog mit XXL-Dekolleté Blicke auf sich- und Lugner verrät „HEUTE“ wie viele wichtige Frauen und noch wichtigere Promis in seiner Opernball-Loge Platz nehmen werden. Sein Ehrengast Jane Fonda wird es sogar ohne Lift und Rollator in die Loge schaffen! 
PS: Zwei der Promis sind übrigens auch „Ehrengäste“ in meinem neuen, satirischen Buch, in dem es nicht nur um Bestattungen, einen stinklangweiligen Himmel, lockige Engerln mit Fussel-Bärten und natürlich rasierte, geile Teufel*innen in der Hölle geht…. 😇
PPS: Bis jetzt wurde noch kein einziger Reis- bzw. Hodensack im Burgenland zerquetscht oder ist umgefallen…

Die überarbeitete Neuauflage des Strichphilosophen ist im Handel erhältlich!

Am schnellsten beim Verlag BoD.de erhältlich! Amazon und andere Online-Buchhandlungen werden bald folgen.

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Leserinnen und Leser profitieren außerdem von schnellen Lieferzeiten und dem kostenfreien Versand bei BoD.

Folgendes kann auch einem „Star- & Bestsellerautor“ passieren…

In meinem neuen Buch über Engel, den Himmel, Pfaffen, den Tod und auch Star-Astrologinnen, und auch populäre (sich selbst-)Erfinderinnen von Wunder-Schönheitscremes etc. geschah mir -erst im Nachhinein entdeckt- ein Malheur: Ein kleiner Paragraf kam doppelt in den Druck. Mein „Trost“:

Auch einer „Qualitätszeitung“ -wie sich „derstandard.at“ selbst bezeichnet- kann das passieren:

Mir tut es leid. Ein intellektuelles Qualitätsblatt hat aber nicht notwendig, sich vielleicht zu entschuldigen… Ironie/off & Lächel-Emoji

Screen: derstandard.at

Eine etwas andere Erklärung…

Mein neues Buch entstand unter einem gewissen Stress: Dem von mir erfundenen und schließlich selbst diagnostizierten „Beethoven -Syndrom „. Beethovens 10te Symphonie wurde wegen seines Todes zur berühmten „Unvollendeten“ und ich wollte kein unvollendetes Motschkerer-Buch hinterlassen.

Aktivieren Sie ihre Fantasie und denken Sie sich beim Lesen ich sitze Ihnen mit einem gewissen Corona-Sicherheitsabstand gegenüber, räuspere mich und erzähle Ihnen die Storys über den Tod und seinen Boss, den Gott. Zwischen den Zeilen nippe ich an einem Whisky und Sie als Tee- oder Biertrinker*in hören einfach nur zu. Denn beim Reden kommen bekanntlich „die Leute zusammen“. Zuhörer verzeihen eher grammatikalisch nicht ganz richtig formulierte Sätze und simple Rechtschreibfehler machen sich beim Reden kaum bemerkbar.

Wenn Sie „fündig“ werden, seien Sie doch stolz darauf mal ein Buch mit Fehlern zu lesen, denn die sind im Buchhandel rar gesät! Dieses Buch könnte eines Tages so wertvoll werden wie es fehlerhaft gedruckte, seltene Briefmarken sind. So ist zum Beispiel der Baden 9 Kreuzer Fehldruck von 1851 die wertvollste Briefmarke in Deutschland . Sie ist deshalb so teuer, weil es nur vier Stück von ihr gibt. Sie wurde aus Versehen in grün statt in rosa abgedruckt…

Warum ich als Satiriker diese ironischen Zeilen schreibe? Im ursprünglichen Klappentext stand:

>…Mich quälte im Nachhinein die Frage, ob Gott ein Zumpferl hat, denn im Paradies wird es kaum Toiletten geben<. Plötzlich befürchtete ich -besonders in Zeiten der verbotenen Begriffe, Zahlen und Wörter- dass die Frage „ob Gott ein Zumpferl hat“ Schwierigkeiten wie das „N-Wort“ bereiten könnte und setzte halt Engeln ein. Leider änderte ich den gesamten Satz nicht. Also das „hat“ durch „haben“. Im Nachhinein wäre es sehr umständlich, deshalb bitte ich um Entschuldigung!

Also, denken Sie an Ihre Erben und verwahren Sie das Buch als Wertanlage in einem Tresor- falls Sie einen besitzen. Gute Unterhaltung und „Lese in sanfter Ruhe“.

https://www.bod.de/buchshop/auch-du-wirst-einmal-ein-engel-sein-freddy-charles-rabak-9783756886722

Du warst noch nie in einem Puff und auch noch niemals richtig high?

Auch niemals in den ach so gefährlichen Beiseln im Stuwerviertel, den Prater, Gürtel, der Reeperbahn? Hattest Du noch niemals den kaum auszuhaltenden Drang ein geil aussehendes Mädchen zu „leasen“? Dann hast Du als Mann etwas versäumt. Du hast natürlich auch nie gekifft, gekokst oder andere verbotene Substanzen „reingezogen“. Dann lese wenigstens, was Du alles versäumt hast.

Erlebe im gemütlichen Sofa, einem Strand oder in den Öffis was Dealer, Strizzis, Spieler, Eingerauchte, Schläger, Häfenbrüder, Junkies, Schneeliebhaber, Unterweltler, Nobel- und einfache Huren so trieben.

Sie sind vom Aussterben bedroht und stehen unter keinen Artenschutz, bekamen kein AMA-Gütesiegel, und sind auf freier Wild- entlang der Wiener Lilliput- oder auch Reeperbahn kaum noch anzutreffen. Geschweige auf der stark frequentierten, früher in Rot gehaltenen Wiener Gürtel- Stadtautobahn. Der ehemals kleine Bruder von St.Pauli ist vor Jahren nach langer „Impotenz“ ohne den Segen eines Pfaffen gestorben….

Verdammt zur Freiheit…

Von Dr. Robert Geher † & Manfred Burger für den „WIENER“ (1992)

Heute ist Freddy Ch. Rabak Schriftsteller und lebt zurückgezogen in Kärnten. Er sieht sich als Zyniker, Satiriker, Humorist und Chronist, der in seinen Büchern nichts beschönigt. Weder sich, noch seine ehemaligen Freunde. Hier der Link zu seinen Büchern, die man auch signiert bei ihm erwerben kann:

https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Freddy+Rabak

Ein ganz anderes „Outing“ des etwas anderen Autors. Oder „Autorin“?

Folgender Ausschnitt stammt aus meinem im Juli erscheinenden Buches. Es handelt von „Der neu geschaffenen Sexualität“. Natürlich ist der Text aus dem Kontext eines Kapitels gerissen…

….Ich habe es endlich geschafft! Kürzlich postete ich auf Facebook folgendes: Wie ich als Autor mehr mediale Beachtung finden könnte? Ganz einfach: Ich bin nun auch Autorin, Ex-Ganovin, Unterwelt-Poetin.

Kurz danach folgte diese „Mitteilung“ auf Facebook: 😎

Dank der sexuell erfolgten Indoktrinierung der letzten Wochen, Monate & Jahre habe ich endlich mein wahres, lauwarmes Ich erkannt 😉

Manchmal, wenn ich Langeweile verspüre, schminke ich mich, ziehe mir ein neckisches Tütü an, schlüpfe in Nylons und High Heels, klebe mir ein riesiges Horn auf die Stirn, bedecke mich mit Glitzer, tanze grazil durch die Küche und stelle mir vor, ich sei ein magisches, trisexuelles Einhorn!

PS: Betreff Foto: Meine von Bärten verunstalteten Wangen werden aus Faulheit oft erst nach ca. 3 Wochen „gemäht“. Aber das ist mir „Conchita“, also „Wurscht“…

©Freddy Ch. Rabak

Häfenbrüder, Selbstbeschädiger und Querulanten… 

Immer wieder liest man in diesen Tagen von Terroristen, Triebtätern, „einfachen“ oder Massen- Mördern und Totschlägern. Die oft nach wenigen Minuten von „Kommunikations-Wissenschaftern“ erstellten „Blitzdiagnosen“ lauten (zu) oft, dass sie psychisch „beeinträchtigt“ sind/waren. Viele Täter landen dann statt im „Häfen“ als Patienten in „Wellness-Oasen“ hinter nicht unüberwindbaren Mauern einer „Psychiatrischen Klinik“ oder Sonderanstalt wie Göllersdorf.

Rabak kennt alle „Institutionen“ des Rechts und Unrechts und weiß, wie man auch Professoren und Gutachter täuschen kann….

Einen Fehler begehen und sich nicht bessern, das erst heißt, einen Fehler begehen…

Kung Dse

Im Gefängnis ist es fad. (No na, sonst wären ja alle dort.). Manche Leute beschädigen sich selbst, um ein wenig Abwechslung in einem kurzen Krankenhausaufenthalt zu finden. Zur kaputten Seele gesellt sich ein demolierter Körper. Der Totalschaden soll nicht nur auf den Motor beschränkt bleiben. 1964, als Siebzehnjähriger im Jugendgericht, schnitt ich mir die Pulsadern auf. Gebracht hat es nichts, außer dass ich im Rudolfs-Spital genäht wurde.

Hauptsache raus aus der Zelle, den Mauern. Weg von den grauen Gesichtern und dem monotonen Tagesablauf. Den grauen Gefängnisalltag für kurze Zeit etwas bunter gestalten. Mit dem kräftigen Rot des eigenen Blutes als warnendes Signal, um im sanften Grün des OP-Saales Zuneigung und Anteilnahme zu verspüren.

Für wenige Stunden das tägliche Lamentieren, Selbstbemitleidung und das größenwahnsinnige Aufschneiden der meisten Zellenkollegen nicht hören. Denn in den „Genuss“ der Einzelhaft kommen nur besonders schwere Verbrecher, Millionen- Betrüger oder Prominente.

Der „normale“ Häftling wird, besonders in der Untersuchungshaft, ohne Rücksicht auf seine Bildung oder Persönlichkeit mit anderen Menschen zusammengesperrt, mit denen er in Freiheit nicht einmal ein Wort wechseln würde. Besonders nicht nachts und allein…

Die eigentliche Strafe ist weniger das eingesperrt sein. Vielmehr sind es die „Kollegen“, die einem am Arsch gehen. Lauter „Steher“. Obwohl die Polizei besonders bei der Aufklärung von Drogendelikten fast ausschließlich von Informanten lebt, ist keiner der Häftlinge ein „Wams“. Immer ist es der „andere“, der keine Gelegenheit zu einer Stellungnahme hat.

Fast jeder brüstet sich damit, ein Gewalttäter zu sein. Eine präventive Maßnahme, hinter der sich oft die Angst verbirgt. In amerikanischen Gefängnissen würden nur wenige überleben… Dafür aber überleben bei uns mehr brave Bürger, weil der österreichische Ganove mehr Wert auf eine scharfe Zunge oder eine schnelle Hand legt als auf ein scharfes, schnelles Messer.

Der Österreicher ist auch im „Häfen“ sanfter… Da werden zumeist die eigenen Pulsadern zerfetzt, Löffeln und vieles andere mehr verschluckt. Im Spital sieht man dann wieder Menschen, besonders Frauen. Man atmet für einige Stunden den ungefilterten Duft von Desinfektionsmitteln und hofft, in den vorbeieilenden Gesichtern keinen Ekel zu erkennen. Vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit zur Flucht, bei dieser kleinen Flucht…

Dafür nimmt man Schmerzen und noch mehr in Kauf. So stehen Selbstverstümmelungen und Selbstmordversuche in jedem Gefängnis auf der Tagesordnung. Tendenz steigend. Viele sind nicht ernsthaft, doch oft genug wird aus einem „Schneeball“ eine Lawine und der Hilferuf verhallt ungehört hinter klirrend kalten Wänden. Wie erwähnt, viele Suizidversuche sind nur ein lautloser Schrei, um auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht, um die Frau oder Freundin zurückzugewinnen, wenn sie abgesprungen ist. Oder, um Medien zu beeinflussen, wie ich es bei dem wahrscheinlich ungewollten Selbstmord des Johann „Jack“ Unterweger vermute. Ein Bekannter von mir hatte vor über zwanzig Jahren das gleiche Schicksal erlitten. Um dem Arbeitshaus zu entgehen und in eine Nervenklinik eingeliefert zu werden, schluckte er eine Überdosis Schlaftabletten. Sein Zellenkollege schlief ein, statt wie ausgemacht, Alarm zu schlagen. Oder Toni. Er goss sich in Stein siedendes Öl in die Schuhe, um dem Arbeitshaus ein Schnippchen zu schlagen. Er ging auf Krücken vom Spital nach Hause, um zwei Jahre später den schweren Gang anzutreten. Toni war über ein Jahr auf der Flucht vor den Häschern und vor einem normalen Leben. Als ich in von 1968-70 in diversen Haftanstalten meine längste Strafe verbüßte (zweiundzwanzig Monate), traf ich viele solcher Fälle. Besonders in der Sonderanstalt Mittersteig in Wien. Mit der Zeit übertraf ich sehr viele.

Nur das Schlucken von Gegenständen schmeckte mir nicht so ganz. Als ich mich 1975 nach einer Flucht wieder den Behörden stellen wollte, handelte mein Vater mit einem leitenden Psychiater des Pavillon 23 am Steinhof wegen meiner Depressionen eine psychiatrische Behandlung bis an mein Strafende aus. Ich schluckte eine Überdosis Valium, um meinen Zustand aufzuzeigen, und wurde auf der Fahrt ins Spital im Taxi bewusstlos. Mein Vater und meine Freundin Maria begleiteten mich auf diesem schweren Weg. Letztere war auch der Grund, warum ich abgehauen war. Ihr neuer Freund konnte sich schon eines schönen Brillantringes, eines Dupont-Feuerzeuges, eines schönen „Taschengeldes“ und ihrer Gunst erfreuen. Nach drei Tagen in Freiheit versprach sie, wieder zu mir zurückzukehren, was sie auch einhielt. Da ich aus Angst vor möglichen Repressalien nicht direkt ins Gefängnis zurück wollte, wurde auch der Deal mit dem Psychiater ausgehandelt.

Im Wilhelminenspital wurde mir der Magen ausgepumpt. Anschließend wurde ich auf die Baumgartner Höhe überstellt. Nach einer Woche wollte mich die Justiz abholen, da sich plötzlich niemand mehr an den „Kuhhandel“ erinnern wollte. Im Gefängnis wartete aber die Korrektionszelle, die „Kure“, auf mich. Das hieß allein in einer leeren Zelle, in der man am Abend eine Matratze zum Schlafen bekam. Es gab keinen Lesestoff, keine Zigaretten, keine Zusatznahrungsmittel. Nichts, außer dem einbetonierten Klosett. Die Zeit in der Absonderung war wegen Arbeitsverweigerung nachzumachen, da die Flucht an sich straflos ist, wenn man dabei nichts beschädigt oder eine neuerliche strafbare Handlung setzt.

Vielleicht eine boshafte Sachbeschädigung, wenn man Gitterstäbe durchsägt oder mit der Anstaltskleidung flüchtet und sie nicht zurücksendet. Das ist dann Diebstahl und wird als Strafsache neuerlich verhandelt. Ich war jedenfalls echt verzweifelt und wollte den Rücktransport ins Gefängnis irgendwie verhindern. Meine Enttäuschung wegen des gebrochenen Versprechens war enorm, denn plötzlich war von einer (mildernden) Selbststellung keine Rede mehr. Ich überlegte, wie ich mich ernsthaft „bedienen“ könnte. Mit den vorhandenen Mitteln nicht zu schaffen, denn es gab nur Plastikgeschirr und Plastikbesteck. Da fiel mir die Klobürste ein. Da ich im Gitterbett lag, ging ein eingeweihter Patient auf die Toilette, entfernte den rostigen , schmutzigen und mit Fäkalien „gewürzten“ Draht von der Bürste, der sie mit dem Stiel verband, bog sie in der Hälfte zusammen und drehte ein ca. fünfzehn Zentimeter langes Gebilde. Ich steckte es mir in den Mund und verschluckte den Draht. Mahlzeit. Ich wurde trotzdem ins Gefängnis überstellt, bekam 24 Tage „Absonderung“ und musste die Hausstrafe gleich antreten.

Zu Essen bekam ich Sauerkraut mit Rizinusöl, um die „eiserne“ Ration auf natürlichem Weg loszuwerden. Ich trat in den Hungerstreik. Den begonnenen Weg wollte ich fortsetzen…

Nach zehn Tagen brach ich beim Spaziergang, der ebenfalls allein zu absolvieren war, zusammen. Drei Tage später wurde ich in die geschlossene Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses überstellt und operiert. Nach der Operation trank ich einige Schluck Wasser, da ich mir einen letalen Ausgang wünschte. Den Arzt ließ meine Aktion ziemlich kalt. Wie alle Selbstbeschädiger wurde ich vom Personal nicht gerade freundlich behandelt. Doch wie soll ein Satter den Hungrigen verstehen?

So wurde ich kurz nach der Operation mit einer Trage zum Röntgen befördert. Zwei Pfleger hoben mich nicht gerade sanft vom Bett auf das Tragegestell. Mein lautes Stöhnen ließ sie kalt. „Hätts´t nix geschluckt“ war ihr lakonischer Kommentar. Beim Röntgen wurde ich mit der Trage aufgestellt, so dass ich vor Schmerzen brüllte.

Man ließ mich brüllen und vor Schüttelfrost zittern. In dem durch ein massives Gitter abgegrenzten Krankenzimmer, in dem man auch der Notdurft auf einer Schüssel nachkommen musste, wurden kurze Zeit später zwei weitere (arme) Schlucker eingeliefert. Echte Vollprofis. Willi, der Dicke, stritt sich mit Herbert, der mit seinem ausgemergelten Körper an einen Insassen eines Konzentrationslagers erinnerte, wer dem Staat schon mehr Kosten verursacht habe. Sie hatten beide an die 35 Operationen hinter sich und hunderte Narben von Rasierklingen an den Händen. Willi war ganz stolz darauf, schon im Wasserbett gelegen zu sein, weil die Operationswunden nicht mehr so ohne weiteres heilten. Einmal war er im Nachthemd aus dem Wasserbett entflohen und ließ sich ein paar Stunden später die Lokalrunden, die er in einem Wirtshaus geschmissen hatte, vom Leiter der Sonderanstalt Mittersteig, dem legendären Psychiater Dr. Willibald Sluga, persönlich bezahlen und brav ins Gefängnis zurückführen. Willi hatte schon über zwanzig Jahre Gefängnis hinter sich und freute sich wie ein kleines Kind über den Streich. Seine Straftaten waren im Prinzip auch nur Streiche gewesen. Kleinste Diebstähle und Betrügereien zierten sein Vorstrafenregister. Kleine Erfolgserlebnisse für einen erfolglosen Menschen.

Dito bei seinem „Leidensgenossen“. Jeder hatte einen Hang zur totalen Selbstvernichtung.

Ich kannte alle Beteiligten von meiner Zeit auf dem Mittersteig. Dr. Sluga hatte mir nach meiner ersten Flucht von Göllersdorf 1973 geholfen, indem ich die letzten acht Wochen am „Steig“ verbringen durfte, nachdem ich mich bei ihm in der Psychiatrischen Universitäts-Klinik gestellt hatte. Dank seiner Hilfe und Einsicht ersparte ich mir damals nach drei Tagen „Urlaub“ auch die Tortur der Absonderung.

Sonst wäre vielleicht auch ich ein „kleiner Willi“ geworden, der sich Nadeln ohne Köpfe unter die Haut jagte oder sich am Mittersteig mit der Hand auf einen Tisch festnagelte. Willi war sehr stolz auf sich und alle Beamten waren freundlich zu ihm, um ihre Ruhe zu haben.

Als ich 1969 mit ihm inhaftiert war, fragte er mich ernsthaft, wo er am besten einen „hunderter“ Nagel in seinen Kopf klopfen könne. Sterben wollte er nicht, aber er nahm den Tod in Kauf. Wie (erst später) auch ich. Herbert, der sich am Mittersteig mit Bohnerwachs einrieb und anzündete, in der Strafanstalt Garsten in selbstmörderischer Absicht auf das Kirchendach kletterte, lebt heute auch nicht mehr. Wie der „Mini-Ströbl“ Horst B. Als ich noch ein junger „Nachwuchs-Strizzi“ war, bewunder t e ich den echten „Ströbel“, wenn er statt mit dem Rolls mit dem Moped daherkam. Mit protzigen Brillantringen auf den behandschuhten Fingern. Horst B., dessen poröses Bauchfell nach oftmaligem „Schlucken“ und Setzen von Benzininjektionen nicht mehr zusammenwuchs („artifizieller Platzbauch“). Er riss die ewig eiternde Wunde je nach Bedarf auf und die Gedärme quollen immer wieder aus seinem Bauch.

Einmal rotierte der alte „Ströbel“ im Grab, als in Stein seinem „Namensvetter“ von Franz Z. der Mastdarm mit einem Besenstiel perforiert wurde. Es dauerte sehr lange, bis man das durch die alten Gemäuer des ehemaligen Klosters hallende Wimmern des schwerverletzten vernahm. Horst hatte in Freiheit die falsche Frau, die eines Freundes von Franz Z., gefickt…

„Mini“ wurde winziger und hatte das Glück, in Österreich zu sitzen. Franz Z. das Pech, seine Strafe nicht in den USA zu verbüßen, denn da hätte er wahrscheinlich keine Zusatzstrafe ausgefasst. (Wer hätte ihn dort angezeigt?). Im Jahre 86 schnaufte „Mini-Ströbel“ in Stein seinen letzten Röchler. Sein Körper nur mehr ein Torso.

So weit wollte ich es mit Selbstbeschädigungen nicht kommen lassen. Doch wie in ein paar Beispielen erwähnt, warf die Justiz den Ball immer wieder zurück. Es fehlte ihr an Geld und Personal, um den Ball aufzufangen. Außer am Mittersteig.

Nach der Operation und einigen Tagen Aufenthalts im alten AKH kam ich ins Inquisitenspital des Landesgerichtes. Dort verbrachte ich einige Wochen. Dann ging es wieder zurück ins „2er Landl“.

Dort schluckte ich eine Überdosis Tabletten. Als mich die Beamten ins Spital ausführten, rammten sie mich, halb betäubt, gegen eine Säule. Der Sanitäter im Krankenwagen schlug mir mit seinem Fahrtenbuch ein blaues Auge. (Beschwerde? Das hätte damals höchstens eine Anklage wegen Verleumdung gegeben.).

Zurück ins Häfen. Nach wenigen Tagen ging es wieder in die Absonderung. Ich trieb mir ein Eisenstück auf, verschluckte es erneut. Wieder ins Spital für zwei Tage. Das Eisenstück wurde unter Narkose aus dem Magen „gefischt“. Wieder zurück in den Keller. Ich hatte nur noch wenige Tage Strafe, die ich nun durchbiss. Dann war ich frei. Vier von sieben Monaten intensiver Qual waren vorbei. Wenige Monate später saß ich wegen der Flucht wieder vierzehn Tage ein. Dabei hatte ich noch Glück, denn statt vierundzwanzig Tagen, die ich in der Absonderung verbracht hatte, musste ich „nur“ vierzehn nachmachen, weil meinem Einspruch teilweise stattgegeben wurde.

Als ich meine letzte längere Haftstrafe wegen schwerer Körperverletzung im August 85 freiwillig in der Strafvollzugsanstalt Hirtenberg antrat, lag die Tat bereits über vier Jahre zurück. Ich war verheiratet und hatte ein kleines Puff, den „SCS“ (Sex-Club-Sabine) in der Gierstergasse in Meidling. Als meine Frau Karin nach einem Monat absprang und ich von meinem achtzehnjährigen Nachfolger hörte, der in meiner Wohnung schlief und sich in meinem Lokal als Chef feiern ließ, drehte ich durch. Ich sammelte sämtliche Schlaf- und Beruhigungspulver, die unter den „Haflingern“ aufzutreiben waren. Diese zerstampfte ich und löste sie in einer Flasche mit Frucht-Sirup auf. Das war auch das beste Versteck, denn das Gebräu überstand auch einen „Filz“, weil ich es nicht versteckte.

Weiters besorgte ich mir einen starken Spagat. Zwei Tage vor Weihnachten, es war ein Samstag, nahm ich die Schnur zwischen beide Hände und rieb sorgsam an meinem Hals, bis sich blutunterlaufene Striemen am Hals bildeten. So nebenbei erwähnt: Es gibt angenehmeres. Da es in Hirtenberg auf der gesicherten Abteilung im Neutrakt keine geeigneten Gitterstäbe in den Zellen gab (Betonklötze vor den Fenstern), montierte ich nachts die dicke Schnur am Handtuchhalter, schnitt ich sie ab und legte mir die lockere Schlinge um den Hals. Dann trank ich die ca. fünfzig aufgelöste Tabletten. Als der Schlaf kam, rutschte ich in die Schlinge, die mich am helllichten Tag in eine tiefe Dämmerung führte. Mein Zellenkollege löste, nachdem ich bewusstlos geworden war, Alarm aus und erzählte, er sei aufgewacht und habe die Schnur abgeschnitten…

Ein jäher Schmerz in meinem Unterleib, ein kurzer Schrei aus dem trockenen Mund, dann schlief ich ohne Katheter weiter. Als ich endgültig zu mir kam, sah ich mich um. Mein Spitalsbett war in einem kellerähnlichen Gewölbe untergebracht. Kleine Schießscharten ähnliche Fenster verstärkten den düsteren Eindruck. Es war schon dunkel draußen und durch eine Glasscheibe, die das Krankenzimmer teilte, erkannte ich einen Justizler, der in einem Groschenroman schmökerte. Ich ließ mich in den weichen Polster zurücksinken und beobachtete den Beamten. Er war sehr jung, einer von der unbeliebten Sorte. Sein Anblick bereitete mir Sodbrennen, obwohl mir das Zumpferl von der Katheter-Entfernung noch höllischer brannte.

Endlich betrat etwas Weibliches meinen Abstellraum. Eine kranke Schwester, denn so sah sie aus. Farblos und blass. Ich fragte sie nach dem Datum. Es war der 24. Dezember, 18 Uhr, lautete ihre knappe Antwort. Sie verließ den Käfig wieder, um mit dem Kas ein bisschen zu plaudern. Zu Weihnachten ist man halt netter…

Ich war also über zweieinhalb Tage im Koma gelegen. Ich versuchte, mich zu erinnern, ob ich die berühmte lange Röhre mit dem Licht am anderen Ende vielleicht gesehen habe? Vielleicht habe ich sie verschlafen? Dabei wäre ich so neugierig darauf gewesen. Dafür hatte sich die Trostlosigkeit prolongiert.

Ich überlegte die Folgen meines Selbstmordversuches, da einige Beamte der Strafvollzugsanstalt nach diversen Beschwerden von mir nicht gut auf mich zu sprechen waren. Als mir zum Beispiel ein an sich sympathischer Beamter durch seine rechtsextremistischen Äußerungen auffiel, ließ ich mir einen goldenen Davidsstern ins Gefängnis schicken.

Es war eine klare Provokation, eine blöde Herausforderung, in der von Anfang an der Verlierer feststand. Ich Narr wollte mich als Häftling den bereits sehr fortgeschrittenen Anfängen wehren. Ich wollte mir die Judenwitze einfach nicht mehr länger anhören.

Es war weniger der Beamte, der sich seiner antisemitischen Äußerungen vielleicht gar nicht richtig bewusst war, nein, es war der Korpsgeist, an dem ich gerüttelt hatte und der mächtig zurückschlug.

Ich wurde von der Arbeit in der Küche abgelöst und strafweise in den gefürchteten Neutrakt verlegt, der ursprünglich für „Sicherheitsverwahrte“ reserviert war. Ein Gefängnis im Gefängnis. Morgens nicht um 6h aufstehen bedeutete Fernsehverbot. Andere kleine Verstöße wie etwas Staub am Spind wurden ebenfalls geahndet. Mit Besuchsverbot oder Streichung des Zukaufes von Tabak oder Lebensmitteln.

Meine Beschwerden kamen wie ein Bumerang zurück. Selbst die israelitische Kultusgemeinde beantwortete meinen Brief nicht. Wer nahm damals schon ein paar Nazis ernst, außer einem verrückten Häftling?

Die Folge war der versuchte Suizid. Der sogar dem betroffenen Beamten an den Magen ging, wie mir Jahre später ein Ex-Häftling erzählte. Wer konnte auch annehmen, dass jemand auf ein paar Witze so reagiert?

Doch nun lag ich hier, wie auf einem Abstellgleis.

Da griff ich nach einer List. Wenn schon, dann wollte ich in eine psychiatrische Anstalt, denn nur dort würde sich mein depressiver Zustand destabilisieren. Mit einem Handtuch, das ich am „Galgen“ des Bettes montierte, um anschließend eine Schlinge zu konstruieren, hoffte ich, die Aufmerksamkeit des Beamten auf mein Vorhaben zu lenken. Kaum hatte ich den Kopf durch die Schlinge gesteckt, war er auch schon im Krankenzimmer.

„Lassen´s den Blödsinn, sonst san´s gleich in Gugging!“ meinte er mürrisch. Wahrscheinlich hatte er gerade seinen „Jerry CottonRoman“ an einer spannenden Stelle unterbrechen müssen.

Dorthin will ich ja, dachte ich, und ließ mir aus der Schlinge helfen. Kaum hatte der Mann das Abstellkammerl verlassen, wartete ich, bis er wieder Platz genommen hatte, um in seinem Roman zu schmökern- natürlich nicht, ohne hin und wieder einen misstrauischen Blick über den Heftrand auf mich zu werfen. So trat ich den zweiten Teil meines Planes an. Ich erhob mich und ging auf die Toilette. Wie erwartet, fand ich auch dort ein Handtuch vor. Das Spiel begann von vorne und meine Rechnung ging diesmal auf. Der Kas hielt natürlich Nachschau, legte mir Handschellen an und brachte mich ins Bett zurück. Dort harrte ich schweigend der weiteren Dinge. Wenige Minuten später betraten mehrere Ärzte den Raum. Ich tat, als ginge mich das alles nichts mehr an. Mein Blick war starr auf den Plafond gerichtet und ich ließ mir auf die albernen Fragen nach meinem Namen keine Reaktion anmerken.

Schließlich reagierte der Arzt mit der Feststellung, dass ich nach Gugging einzuweisen sei. Eine halbe Stunde später war ich in einem Bus und trat die Reise in die Nervenheilanstalt an. Wir fuhren durch die winterliche Landschaft und ich dachte an Karin. Wie würde sie den heutigen Abend wohl verbringen? Vielleicht lacht sie gerade oder liegt mit ihrem neuen Hawara im Bett? Ich verwischte die Gedanken und hoffte auf ein kleines Weihnachtswunder. Endlich waren wir angelangt. Der VW-Bus parkte sich vor einem Pavillon ein und ich betrat das Gebäude, das für die nächsten drei Wochen meine Heimat sein sollte. Dort spürte ich einen Hauch von Wärme und Weihnachten. Der Arzt erklärte mir nach einigen Tagen, dass es sich nur um Bruchteile von Sekunden gehandelt hatte, die mich von der endgültigen Freiheit getrennt hatten. Die tiefen Strangulierungsmerkmale am Hals erinnerten mich noch wochenlang an diese Außen-Welt, die ich kurz besucht hatte.

Meine Frau Karin besuchte mich nur einmal und warnte den Anstaltsleiter gleich vor der Möglichkeit einer Flucht. Ich hatte sie beim Besuch darauf aufmerksam gemacht. So wurde mir der Besuch einer Bastelwerkstätte im Haus untersagt. Ich hätte trotzdem mehrere Möglichkeiten zur Flucht gehabt, doch diesmal unterdrückte ich den Gedanken daran. Nicht zuletzt dem Leiter von Gugging zuliebe, der mir versprach, sich für einen Strafortwechsel einzusetzen. Er hielt auch sein Wort. Ich kam nach drei Wochen Aufenthalt in Gugging für viereinhalb Monate als „Gastpatient“ nach Göllersdorf. Eine Anstalt für geistig abnorme Täter. Davon zwei Drittel (Sexual-)Mörder. Das Kuckucksnest, das ich nicht überfliegen konnte. Dort genoss ich zwar viele Vergünstigungen, von denen ein normaler Strafgefangener nur träumen konnte, doch ich quälte mich selbst, indem ich immer auf einen Anruf wartete. Auf ein kleines Zeichen von Karin. Ich sehnte mich nach ihrem Atem, auch wenn ich ihn nur durch das Telefon vernommen hätte. Doch es läutete nur für andere. Ich verbrachte Stunden wartend am Fenster und bei jedem Klingeln des Telefons hoffte ich auf ihren Anruf. Nach drei Monaten hielt ich diese Tortur nicht mehr aus. Lieber in einem Strafhaus ohne Vergünstigungen, als bei jedem Telefonklingeln den Fels der Hoffnung zu ersteigen, um dann in die tiefe Spalte der Verzweiflung zu fallen. Mein Zimmerkollege war ein zwar netter, aber doch grenzdebiler „Notzüchtler“, der sein Glück bei einer alten Frau probiert hatte (es war zum Glück nur beim stümperhaften Versuch geblieben, die Dame zu streicheln). Er war stumm und seine Artikulationsversuche für eine anregende Kommunikation blieben Versuche. Ein Häftling, Josef S., mit dem ich bei verschiedenen Stoßpartien manchen harten Strauß ausgefochten hatte, war nach einem Sprung vom dritten Stock des Landesgerichtes Wien ein geistiges und körperliches Wrack. Ich kannte ihn noch als Gent am Spieltisch- er beherrschte souverän die Karten. Nun wartete er nach fast zwölf Jahren Haft auf seine Entlassung. Er hatte in der Nähe des Max-Winter-Platzes aus Eifersucht seinen Nebenbuhler erstochen. Als ich nach Göllersdorf kam, freute ich mich zuerst, einen Bekannten zu treffen. Dieser ehemals elegante und fesche Mann lag nun als Karikatur seiner selbst in seinem verwahrlosten Zimmer und starrte auf die Decke der Zelle. Sein hagerer Körper lag wie aufgebahrt auf dem Bett. Pepi war gezeichnet von der Haft und dem Suizid. Sein Zimmerkollege, ein zu Lebenslang verurteilter Sexualmörder, feierte jede Weihnachten damit, sich eine Kugelschreibermine in die Harnröhre zu stecken… In Göllersdorf wurde er psychologisch betreut.

Als ich Pepi Mut zusprechen wollte, weil sein Strafende ja unmittelbar bevorstand, schaute er mich lange an. Dann erzählte er mir mit leiser Stimme von seinem Freund Jesus. Der würde ihn bei der Entlassung abholen. Als er nach einem Monat entlassen wurde, kehrte er an die ehemalige Stätte früherer Triumphe zurück. Zum Stoß. Die Spieler dort sahen in ihm noch das alte „Kartengenie“. So borgte ihm ein erfahrener „Dippler“ dreißigtausend Schilling. Pepi gewann in kurzer Zeit eine knappe Million, die er aber in noch kürzerer Zeit wieder verlor. Vielleicht hatte Jesus einen anderen Termin? Wenig später, er hatte auch das geborgte Geld anderer Leute verspielt, schmiss sich Pepi vor eine einfahrende U-Bahn. Ob er seinen „Freund“ Jesus wohl getroffen hat? Wir werden es nie erfahren…

Ansonsten gab es in dieser durch Psychopharmaka geprägten Atmosphäre von gebändigter Gewalt, dieser Mischung aus sterilem Gefängnis und Irrenhaus, nur einen Menschen, mit dem ich mich einigermaßen unterhalten konnte: Den Triple-Mörder Günther Lorenz mit Maturaniveau. An sich ein netter Junge, der nur den Makel einer kalten, fast frostigen Ausstrahlung hatte. Wir spielten Tischtennis, teilten uns Palatschinken, deren Zutaten ich besorgte und die er mit viel Sorgfalt und Geschmack zubereitete.

Wie es in Gefängnissen und auch psychiatrischen Anstalten oder überall, wo Menschen unfreiwillig eine längere Zeit verbringen müssen, wahrscheinlich üblich ist, kam das Gespräch natürlich auch auf Flucht. Träumereien, wie sie auch ein Kranker von der Gesundheit träumt. Jedenfalls schlug er mir ein Geschäft vor. Ich sollte ihm, wenn ich in Freiheit bin, eine Waffe besorgen und ihm diese an einem gewissen Tag, an dem er sich ins Spital in Hollabrunn ausführen lassen wollte, unauffällig übergeben. Quasi als Gegenleistung würde er den Freund meiner Frau liquidieren. Ich ließ ihm seinen Traum, denn durch Träume ist noch niemand zu Schaden gekommen und dieser half ihm vielleicht, die nächste Zeit zu überstehen.

In Göllersdorf besuchte mich auch mein Zellenkollege bzw. „Lebensretter“ aus Hirtenberg. Er war inzwischen entlassen. Er hatte mich bei meinem Selbstmordversuch in der Schlinge hängen gesehen und die ersten Schritte zu meiner Rettung veranlasst. Er erzählte mir, was geschehen war. Als die Rettung eingetroffen war, hatte mich der Arzt zuerst mit einer Nadel in die Ferse gestochen, um meine Reflexe, die nicht mehr vorhanden waren, zu überprüfen. Ich hatte mich über den Besuch sehr gefreut. Nicht nur, weil er von seinem wenigen zur Verfügung stehenden Geld eine Fahrkarte gelöst hatte, um mich zu besuchen, sondern auch, weil er mir hundert Schilling anwies. Nicht alle Suizidversuche waren ernst gemeint, doch jeder einzelne hat Narben hinterlassen. Nicht nur sichtbare. Sie rodeten meine Seele zu einer Kraterlandschaft.

Ich tat oft anderen weh, um in mir einen neuen Krater zu öffnen. Ich wurde oft gewalttätig, um hauptsächlich mich zu quälen und zu bestrafen. Ich verlor Geld beim Spiel und tat es, um meine Beziehungen zu belasten. Schuld waren die anderen, wie meine Frauen. Immer waren andere an meiner Blödheit schuld und mein von der Lava des Wahnsinns zerklüfteter Sitz von Liebe wurde immer ungastlicher. Ich drängte mich vielleicht selbst immer wieder an den Rand des Suizids. Vielleicht wollte ich einfach alles verlieren, um schlussendlich auch mich selbst aus dem Weg zu räumen…? Die letzten elf Wochen meiner Haft verbrachte ich auf eigenen Wunsch, ich konnte mir eine JVA aussuchen, in der Strafvollzugsanstalt Stein, von den Insassen nicht sehr liebevoll „Felsen“ genannt. Bei der Aufnahme, die von Häftlingen unter Aufsicht eines Justizbeamten durchgeführt wird, meinte ein lächelnder Hausarbeiter, ein „Fazi“: „Brauchst eh´ kein Bettzeug, die paar Tage kannst neben der Tür stehenbleiben.“ Für die meisten Häftlinge ist man mit einem Strafausmaß bis zu fünf Jahren ein „Losgeher“. Als ich sechs Wochen vor Strafende Ausgang in der Dauer von drei Tagen bekam, erwartete mich vor den Gefängnistoren die Einsamkeit.

In Wien war meine Wohnung ausgeräumt. Was an Rechnungen zu bezahlen gewesen wäre, war unbeglichen. Gas, Strom und Licht sowie die Mieten seit sechs Monaten nicht bezahlt. Dafür zeugten Einschüsse in der Wand und in der Heizung sowie ein blutiges Handtuch am Boden von Vorgängen, die nicht gerade in einem Liebesroman stehen. Die Wohnung war von sämtlichen Wertgegenständen gesäubert. Genauso war es in meinem Puff in Meidling. Als ich abends mit Karin eine Aussprache hatte, betrank ich mich, bis sie nicht mehr von der Toilette zurückkehrte. Nach einiger Wartezeit verließ ich das Café ebenfalls, um mich auf der Schönbrunnerstraße vor ein Auto zu werfen. Wahrscheinlich war der Autolenker, der wenige Zentimeter vor mir zum Stillstand kam, ein aufmerksamer Fahrer, dessen Auto vorzügliche Bremsen besaß. Irgendwie schafften mich Bekannte in „mein“ Bordell in der Gierstergasse, wo ich die Nacht alleine im Séparée verbrachte. Leider hatte Karin auch dort die läppische Miete in der „Höhe“ von etwas über dreihundert Schillinge (ich hatte das ehemalige Magazin aber renoviert und ausgebaut) nicht bezahlt und die Delogierung stand bevor. Am dritten Tag kehrte ich ohne Zähne ins Gefängnis zurück. Meine Prothese war das „Opfer“ von Autoreifen geworden. Zum Glück hatte ich etwas Haschisch im Arsch versteckt, das mich die restlichen Wochen in meinem „Grab“ überleben ließ.

Die besten Joints rauchte ich übrigens im Gefängnis. Karin hatte mir beim ersten und letzten Besuch bereits beim „Begrüßungsbusserl“ einen Deka gut in Folie verpackten Shit in den Mund geschoben und den Rest der Besuchszeit dazu verwendet, mir ihre Treue und Liebe zu versichern. Trotzdem hieß es nach Beendigung des „reizenden“ Besuchs: „Rabak, kummens mit“ und zwei Beamte führten mich in ein kleines Kammerl. Ich musste mich ausziehen und man sah mir in den Arsch, zwischen die Zehen und man durchwühlte meine Haare, doch in den Mund blickte zum Glück niemand. Zurück in der Zelle rauchte ich einen der genüsslichsten Joints meines Lebens…

Es wird nun wirklich Zeit, eine etwas rührende Geschichte zu erzählen. Der Gesellschafts-Kolumnist Michael Jeannee von der Kronen-Zeitung brachte jedenfalls einen kurzen Auszug davon in seiner Kolumne. Sie handelt von einer großen Liebe von mir, meinem lieben Bullterrier Junior, der nach über 15 Jahren Lebensfrist seine müden, alten „Knochen“ in Spanien unfreiwillig an ein Krematorium abgab. Seine Asche hat heute noch einen Ehrenplatz bei mir. Es war ein für einen Bulli relativ langes Leben, das am Ende seiner letzten Tage nur mehr sehr qualvoll verlief. Besonders, als er plötzlich zu seiner Taubheit auch noch sein Augenlicht verlor und sich andauernd verletzte, da er gegen Möbel oder die Wand lief.. Nach einer tränenreichen Besprechung mit meiner Frau, die Fachärztin war, und einer spanischen Tierärztin, wollten wir ihn in keine Tierarztpraxis, vor der er Angst hatte, fahren. Die Tierärztin half ihm in gewohnter Umgebung, zu Hause, auf seinem Bettchen, das von Menschen versaute, irdische Jammertal wenigstens schmerzfrei zu verlassen, während ich ihn in den Armen hielt und zärtlich streichelte. Er schlief sanft ein…

Ich lasse ihn nun mal aus seinen gesammelten Erinnerungen erzählen, die er in drei einsamen Monaten in einer Einzelhaft in einem Wiener Tierheim verfasst hat. Ich saß nämlich auch in einer Art „Zwinger“, einer unbehaglichen Zelle des Wiener Landesgerichts. Wegen Besitz und Handel mit (pipifeinem) Kokain. Nun aber lasse ich ihn einfach von der Hundeleber weg selbst erzählen…

Das war ein Auszug und wer das Buch mit einer Signatur und Widmung erhalten will: Bitte melden!

© Freddy Ch. Rabak

Ein schmerzhafter Blick zurück

Heute fiel mir „professionellen“ Tagträumer plötzlich, ohne irgend einen Anlass ein, dass ich als Kind, mit ca. 12 Jahren, in der Urania den preisgekrönten und beeindruckenden Film „Paradies und Feuerofen“ über Israel angeschaut habe. Ebenso erinnerte ich mich an die mit einem Oscar ausgezeichnete Doku „Serengetti darf nicht sterben“. Zum Glück lebt sie noch…..

Ein Film, den ich ebenfalls im gleichen Zeitraum (1959) ebenfalls im „Großen Saal“ der ausverkauften Wiener Urania sah. Damals ging mein Taschengeld auch für geliehene Bücher und Dokus in KInos drauf. Auch für Dokumentationen über die Nazi-Zeit. Filme besuchte ich stets allein und zu Hause las ich täglich Bücher aus der städt. Leihbibliothek am Praterstern. Oft verschlang ich manche an einem Tag.

Mein einziges Vergnügen was kicken. Teilweise im Park, hauptsächlich in der Jugendmannschaft des Prater SV und ÖMV Stadlau. Leider hatte ich nie meinen (Stief-?) Vater dabei, der mich anfeuerte, stolz auf mich war, oder bei einer Niederlage tröstete.

PS: Ich stellte mir heute die Frage: Wem und WAS hat rückblickend mein Wissens- und Bildungsdrang bewirkt und genützt? Oder meine unvergesslichen Opern- Operetten-und Theaterbesuche auf billigen (Steh-) Plätzen? Bessere Plätze konnte ich mir als Installateur-Lehrling nicht leisten. Ebenso platzte aus diesen Gründen mein Plan, die Matura in Abendkursen nachzuholen. Schlußendlich wurde ich ein halbwegs intellektueller, aber im Prinzip doch saublöder…. setzen SIE, liebe Leser*innen ihre Meinung über mich ein…. 😇

Wer steckt hinter dem „Strichphilosoph“….

Ich bezeichnete mich in der vierteiligen Chronik über die „Wiener Unterwelt“, die es so nicht mehr gibt- auch als „Oarschloch“, das von Alkohol, Drogen und Blödheiten fest „gefistet“ wurde…

Die „Helden des Rotlichts“ oder „Männer der Ehre“ findet man kaum in meinen Werken, weil ich sie in 35 Jahren nicht kennenlernte. Eher ironische Storys über oft „fast anständige“ Kleinkriminelle und eigentlich anständige, oft verträumte Huren. Die „Big Bosse“ des Handels mit Frauen, die Master des Glücksspiels, Drogenbosse, „Sklavenhalter“ waren großteils skrupellose Soziopathen* und Psychopathen – mit wenigen Ausnahmen. Sie arbeiteten oft mit der „Häh“ (Polizei) zusammen und betrogen und verrieten oft sogar gute -nicht immer die besten- Freunde, wenn es um die Macht im Milieu ging. Wird heute nicht viel anders sein, denn jeder -auch anständige (?) Menschen- ist sich selbst der nächste und niemand liebt die Konkurrenz. Weder in der Gastronomie noch in allen anderen, sogar gesitteten und elitären Branchen. Das St. Florian-Prinzip „Heiliger Sankt Florian, verschon‘ mein Haus, zünd‘ and’re an!“ gilt für fast alle Menschen. Ich habe „fast“ geschrieben für jene, die lieber das eigene Haus brennen sehen würden und glücklich sind, dass der eingeschlagene Blitz das Haus des Nachbarn verschont hat.

Zu gesellschaftlich wichtigen, seriösen und auch im Job sehr erfolgreichen Personen waren die meisten „Star-Ganoven“, wie einst der „Rote,“ sehr charmant, galant, verständnisvoll und auch nett. Besonders in den eigenen Top-Lokalitäten. Denn „Tarnen und Täuschen“ gehör(t)en zum Image eines erfolgreichen „Geschäftsmannes“ im Maßanzug, bei denen auch anständige Bürger*innen, die vom Milieu keine Ahnung hatten, noch heute ins Schwärmen geraten und es auch künftig tun werden. Die sahen wahrscheinlich zu viel Mafia-Filme und glaubten auch an das Gute im Serienmörder und Literaten Jack Unterweger.

In meinem neuen und wahrscheinlich letzten Buch, das hoffentlich in wenigen Monaten erscheinen wird, werde ich als Satiriker, Nörgler und Erzähler von traurigen und mehr lustigen Tatsachen als eine Art Chronist in Erscheinung treten. Meine Leser werden viel neuen Un- Schwach- & Blödsinn erfahren. Auch über die wahre Geschichte über das Erbe von Adam & Evas: Den Tod, den sie uns eingebrockt haben. Ich berichte auch über die Gefahr, die von harmlos aussehenden Äpfeln ausgeht. Besonders wenn eine sprechende und verlogene Schlange in der Nähe mit einem plaudern will.

Im übrigen lege ich den von dem Journalisten und Autor Dr.Robert Geher † verliehenen Titel „Strichphilosoph“ nicht wie eigentlich geplant zurück -ich rechnete vor dem Tod der Queen mit der Verleihung des Hosenbandordens – und betreibe nun vorrangig die „Erste österreichische Bio-Schmunzelmanufaktur“. „Radio Blödsinn“wird seinem Ruf -den nur wenige hören- gerecht und wird mit dem international bekannten „Wiener Schmäh“ keine Bein- & Armmuskeln sondern Lachmuskeln strapazieren, bis ein Muskelkrampf mit milden Verlauf eintritt. 😇

Der gute, alte, „derrische“ Beethoven -die Orchester waren zum Glück des damaligen Publikums nicht taub- vollendete neun Sinfonien, danach folgte die „Unvollendete“. Ich vollende hoffentlich bald (November) mein neuntes Buch, wenn inzwischen meine Gehirnmasse nicht zu Honig wird. PS: Es wäre kein Bienenhonig.

  • Soziopathen sind Menschen, die an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung leiden. Sie haben Schwierigkeiten, langfristige Bindungen einzugehen. Andere bezeichnen sie oft als skrupellos, kaltschnäuzig oder manipulativ. Sie sind extrem risikobereit und verhalten sich in den Augen anderer verantwortungslos. Quelle: Google.

https://www.amazon.de/Bücher-Freddy-Rabak/s?rh=n%3A186606%2Cp_27%3AFreddy+Rabak

Die gar nicht so „wilde Wanda“

Ich sah sie bei eigentlich seltenen Treffen, nicht als „Wilde“. Erstens hatte sie ihre Bräute am Praterstern vor einschlägigen Stundenhotels stehen und ich verkehrte selten in den Beiseln dort.

Manchmal zeigte sie halt einigen „zuagreisten“ Vögeln ihre „Kampftechnik“, aber sonst war sie halt eine „Pülcher*in“, die einfach respektiert werden wollte. Ihre Bräute trugen halt öfters mehr als die übliche Schminke auf geschwollenen Gesichtern und trugen auch nachts manchmal großflächigere Sonnenbrillen . Wanda war halt sehr eifersüchtig…

Ich traf sie 1996 zufällig kurz vor ihrem Tod samt Hund in einer „Quargelhütte“ auf der Dresdner Straße im 20 Bezirk. Sie wohnte auch gegenüber in einem Sozialbau. Wanda war, fast wie gewohnt, stark eingesäuselt und wir unterhielten uns über vergangene Zeiten und einige ihrer Bräute, wie die Winnetou“. Natürlich auch über „Oarschlecha“ und Galeristen mit Ehre.

Ich lud sie auf ein paar Getränke ein und „borgte“ ihr hundert ATS. Die Kuchwalek gehörte einfach zur Wiener Unterwelt und belebte die Szene mit ihren „Auftritten“. Besonders nach ein paar harten Safterln wie Cola-Bacardi….

Hier ein Auszug aus dem Buch über sie und andere „starke“ Frauen“, in dem auch ich erwähnt werde….:

Quelle: Woman.at

Trump schlägt Reformen für humane Exekutionen vor.

Kapitel aus Rabaks Buch „Ist mir Wurscht-oder doch net?

Seltsam: Erwachsene Menschen haben einen ziemlich gleichen Kopf-Umfang, aber warum nicht den gleichen Inhalt?

Freddy Rabak

Da Herr Trump nicht nur listig, sondern auch lustig und human sein kann, schlug Donald Duck, pardon, Trampel oder doch Trump (?) eine Reform von Hinrichtungen vor.

Als „Chefreporter“ von „Radio Schwachsinn“ durfte ich das geheime Dokument Dank meiner Geheimratsecken bereits lesen und werde es nun auch euch, liebe Leser und Leserinnen (und jene Personen, die drittgeschlechtlich dazwischen pendeln), vorlesen:

USA: Neue Hinrichtungs-Kriterien für Todeskandidaten! In den Vereinigten Staaten wird künftig vor jeder Hinrichtung ein festliches und auch fröhliches Abschieds-Ritual stattfinden, das den letzten Weg und Atemzug der Delinquenten erleichtern soll.

An einem festlich gedeckten Tisch in der Todeszelle wird der Häftling auf einem bequemen Stuhl Platz nehmen. Knapp bekleidete Mädchen werden zu entspannenden Geigen- oder Klavierklängen die aus einer Speisekarte gewählte Henkersmahlzeit samt einer Karaffe Wein oder einem Glas Bier servieren. Der Delinquent darf sich nach dem Essen hinter einen Paravent zurückziehen und dort einen Porno seiner Wahl ansehen. Beim anschließenden Gang zur Hinrichtungsstätte sollen Cheerleader den Todeskandidaten mit Rufen anfeuern, wie beispielsweise mit dem musikalisch unterlegten Ruf „Du schaffst das!“ (Merkel ist da etwas indigniert und überlegt, ein Veto wegen Verletzung des Urheberrechts einzulegen). Kurz vor den letzten Worten, wenn er schon auf der bunten Liege festgeschnallt ist, bekommt der Hinzurichtende noch von jedem der Cheerleader ein „Busserl“ auf die Wange gedrückt und die Mädels versprechen hoch und heilig, an ihrem eigenen Todestag bei seiner künftigen Behausung, einer vermutlich tief-schwarzen Wolke ohne jegliche Aussichtsplattform, kurz vorbeizuschauen oder von ganz oben in die Hölle runter zu winken…

Wenn man das alles liest, kann so eine Hinrichtung einen vom Leben „Angefressenen“ ja fast schon Spaß bereiten! Der etwas morbid eingestellte Wiener meint dazu eher lakonisch: „Der Tod ist unvermeidlich, also feiern wir ihn.“ Ob diese Einstellung den (jetzigen Ex-) Präsident bei der Unterzeichnung von „Exekution Neu“ inspirierte?

Urheberrechtlich geschützt: ©Freddy Charles & Ruth Rabak

Ein Dialekt, der in Agonie liegt…

Ein Trost: Es starben auch die Saurier aus, nachdem sie viele Millionen Jahre die Erde regiert haben…Zynismus /off

http://bg6.cc/busbus/wienerisch/wienerisch.html?fbclid=IwAR3LsfTNCxSF90QzqWpE0KlZdOX2oWJaPOQ3cArl49XnSLGKUNfZH0bJa7Y

Verrückte Zeiten, entsprechende Literatur

Lies mal ganz was anderes von einem „etwas anderen“ Autor.

https://www.amazon.de/s?k=freddy+rabak&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2EECHNUYQJYU3&sprefix=freddy+rabak%2Caps%2C274&ref=nb_sb_noss_1

Mein „Promi-Tattoo“ ein Sammlerstück?

screen: https://www.pressreader.com/austria/kronen-zeitung-9gf1/20171015/281835758928386

Einige Tage vor Weihnachten 1985 verübte ich während meine Haftzeit in der JVA Hirtenberg einen Suizidversuch mit gesammelten Tabletten und aufhängen. Ein bestens informierter Zellenkollege wurde „wach“, schnitt mich ab und verständigte die Justizbeamten.

Ich wachte in einem Krankenhaus auf, als mir der Katheder entfernt wurde und schaffte es noch am unheiligen Abend, den 24.Dezember in den „Gugelhupf“ von Gugging eingeliefert zu werden. Nach Auskunft der Ärzte bin ich noch knapp von der Schippe gesprungen. -Hatte es halt gut inszeniert. Auszug aus „Adieu Rotlicht-Milieu“:

Ich war also über zweieinhalb Tage im Koma gelegen. Ich versuchte, mich zu erinnern, ob ich die berühmte lange Röhre mit dem Licht am anderen Ende vielleicht gesehen habe? Vielleicht habe ich sie verschlafen? Dabei wäre ich so neugierig darauf gewesen. Dafür hatte sich die Trostlosigkeit prolongiert…

Meine damalige Frau Karin verwamste mich in der Klinik dass ich flüchten möchte und der Anstaltsleiter schlug mir in einem persönlichen Gespräch vor, die restlichen 5 Monate in der JVA Göllersdorf (Anstalt für geistig abnorme Straftäter) abzusitzen. Ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte. Dort wurde ich zum „Hausfriseur“ und traf so manchen Bekannten von früher wieder. Einer davon, Josef S., freute sich nach 12 Jahren wegen eines Eifersuchtmordes an einem Rivalen auf seine Entlassung, weil ihn sein Freund Jesus vom Gefängnis abholen würde. -Wenige Monate nach seiner Entlassung holte ihn ein anderer Freund-Der Tod…

Im Häfen freundete ich mich mit dem jungen Dreifachmörder Günter Lorenz an. Er war nämlich ziemlich der einzige mit dem man vernünftige Gespräche führen konnte. Er wollte auch nach meiner Entlassung mit meiner Hilfe aus dem Gefängnis ausbrechen und hätte sich dafür auch sehr „nachhaltig“ revanchiert. -Mehr davon in meinem Buch „Adieu Rotlicht-Milieu“. Ich lehnte den in Aussicht gestellten Doppelmord an zwei naturechten Oarschlöchern aber dankend ab…Buchauszug:

…Ansonsten gab es in dieser durch Psychopharmaka geprägten Atmosphäre von gebändigter Gewalt, dieser Mischung aus sterilem Gefängnis und Irrenhaus, nur einen Menschen, mit dem ich mich einigermaßen unterhalten konnte: Den Triple-Mörder Günther Lorenz mit Maturaniveau. An sich ein netter Junge, der nur den Makel einer kalten, fast frostigen Ausstrahlung hatte. Wir spielten Tischtennis, teilten uns Palatschinken, deren Zutaten ich besorgte und die er mit viel Sorgfalt und Geschmack zubereitete….

Nebenbei stach er mir mein Tattoo „Karin“ in den Unterarm. Vielleicht für „Sammler“ ein interessantes Objekt? Wer hat schon so ein buntes „Kunstwerk“ eines Serienkillers in seinem Besitz? (Sarkasmus/Ironie off)

Sollte Günter -vielleicht unter einem anderen Namen -nach so langer Zeit doch wieder in Freiheit sein, wünsche ich ihm alles Gute.

Wünsche und Verwünschungen bringen bekanntlich nichts.

Vor was soll ich noch Angst haben…?

Manche Freunde warnen mich wegen der Impfung, aber was soll es. Ich habe im Häfen schon Rasierklingen und in der Psychiatrie den verseuchten Draht von einer Klobürste abmontiert, geschluckt. In Haftanstalten meine Hände x-mal mit Rasierklingen aufgeschlitzt, im „Ansa“ (Einser-Landesgericht) Blei vom Syphon abgeschabt und wie ein „Naserl“ eingezogen. 3x in einer Schlinge um den Hals in Zellen „abgehangen“, 3x eine Überdosis Tabletten geschluckt, 3x von mehreren Auftragsschlägern diverser „Gürtel-Partien“ körperlich fest bedient worden und schaute schon in eine 357er Magnum und einmal in eine „ganz normale“ 9mm. Dass ich mich während eines Hafturlaubs vor ein Auto schmiss, habe ich fast schon vergessen…

In meinem Kopf stecken noch Glassplitter von einem Weinglas, Narben als „Erinnerung“von mehreren, am Schädel zersplitterten Bierflaschen. Ich stürzte mich in einem Hafturlaub vor ein fahrendes, noch rechtzeitig bremsendes Auto und bekam auch schon zwei Messerstiche ab… Von mehreren Brüchen meiner Hände bei Schlägereien will ich gar nicht mehr reden. Auch mein Nasenbein könnte einiges „erzählen“. Vielleicht fällt mir noch einiges ein….? 😉 Ach ja, in der Trummelhofbar in Grinzing einen schweren Kristall-Aschenbescher volley mit dem Kopf übernommen als sich meine weibliche Begleitung duckte, als ihr eine noch mehr Besoffene als sie, ihr diesen auf den Kopf schmettern wollte und zufällig mich traf. Die Täterin, eine alte Bekannte und Wirtin aus der Leopoldstadt blutete nach einem Niederschlag meiner Bekannten fast mehr als ich und die Rettung musste uns beide ins Spital bringen. Bei Wickeln brach ich mir erneut auch die Kniescheibe, die nach wenigen Wochen total entfernt werden musste, als ich sie nach einem Faustschlag gegen einem Rocker total zerschmetterte, als ich ihm einen Fußtritt verpasste. Das erst kurz vom Gips befreite Standbein knickte beim treten ein.

Die zerfetzten Sehne im Handgelenk, als ich einen Messerangriff abwehrte, ist kaum erwähnenswert und auch ein fremder Zahn, der mir die Sehne des Zeigefingers durchtrennte und später eine Sepsis verursachte, „geschah auch einmal“ in einer Disco. Mit „Kollateralschäden“ wie meine vom Koks zerfressene Nasenscheidewand bezeugt, lernt man auch zu leben.

Fazit: Warum sollte ich vor einer Spritze Angst haben, vor der sich sogar 90jährige nicht fürchten? 😉 Bei der letzten „Frage“ reagiere ich nur zögerlich, aber vor was soll ich mich in meinem Alter noch fürchten? Ohkrotzen tun wir mal alle, wie viele Milliarden vor und nach uns…

PS: Sämtliche Bücher von mir, in denen Sie vergeblich nach „Gentlemen-Ganoven“, „Heros der Unterwelt“ und „Männer der Ehre“ suchen werden, sind auch bei mir mit Signatur erhältlich. Keine „Selbstbeweihräucherung“ und ohne Verherrlichung des Milieus…

Auch die kritisch-satirischen Bücher aus der Reihe „Schmunzelmanufaktur“ warten auf Leser*innen…

https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Freddy+Rabak

#357Magnum #Überdosis #Messerstiche #Platzwunden #Naserl #Auftragsschläger #Tabletten #Hafturlaub #Angst #Koks #faustschlag #Spritze #Strichphilosoph #FreddyCharlesRabak #Hafturlaub #Kollateralschäden #ohkrotzen #rocker #magnum357

Eine kleine Abrechnung….

mit Politikern, Facebook- „Freunden“, nicht nur akademischen Besserwissern, Schwurblern, Influencern, Religioten, Trotteln, die über angebliche Trotteln schimpfen, Urheberrechts- Verletzern, Internet-Betrüger*innen, Universal-Experten, gescheite (-rte) Leute, die noch nie im Leben, nicht einmal in der Schule, durch ihre Klugheit & Intelligenz auffielen, aber ihre gesammelten „Erfahrungen“ in der „harten Schule des Lebens“ veröffentlichen. Trotz mangelhafter Kenntnis der deutschen Grammatik, dem „Weanerischen“ oder des Rechtschreib-Einmaleins….. 😇 🤣

Vergangenheits- & Gegenwartsbewältigung

Seine Vergangenheitsbewältigung:

Freddy rechnet mit einer fast in Vergessenheit geratener Welt ab: Mit verrauchten Vorstadt-Beiseln, dem lockeren Straßenstrich und Bordellen, die man heute Laufhäuser nennt. Er war nicht nur Strizzi, er war geil auf Huren und verlor als Spieler Millionen. Dann sattelte er zum Dealer um und belieferte die „Promi-Szene“ Wiens mit „Champagner-Koks“. Auch dem Superstar Falco. Rabak verherrlicht aber nicht wie viele seiner ehemaligen „Kollegen“ die „ach so netten“ Bosse und auch Mitläufer des skrupellosen Rotlicht-Milieus. Auch nicht sich selbst. Seine vier Bücher der Reihe „Adieu Rotlicht-Milieu“ sind eine Abrechnung mit ihm selbst, diversen Freunden, ausbeutenden Zuhältern, Hochstaplern, Soziopathen und Dealern.

Freddy`s Gegenwartsbewältigung als Satiriker:

Am schnellsten wird vom Verlag oder von mir geliefert. Letzteres mit Signatur und Nummerierung der ersten 54 Exemplare…

Leseprobe aus „Die vergessene Ehre der Ganoven“

Auszug aus meinem Buch „Die vergessene Ehre der Ganoven“

…Wer glaubt, dass (ehemalige) Unterweltbosse, auch in Österreich oder Deutschland, die drei heiligen „Ganoven-Säulen“, nämlich „nichts sagen, nichts hören und sehen“ hegen und pflegen, glaubt eventuell auch, dass eine Jungfrau Mutter eines von einem Geist gezeugten Sohnes werden kann, der sogar über eisfreie Seen leichtfüßig spazieren und ohne Flügel fliegen kann. Ohne Red Bull…

*Für (große) Bosse zählte nur der eigene Vorteil und Machterhalt. Viele arbeiten fleißig mit befreundeten, hohen Polizisten zusammen, töteten oder verrieten Freunde- und besonders gern Bekannte. Hauptsache, man verstand sich halbwegs mit den Behörden, hatte keine Schwierigkeiten und keine Sorgen, dass es ohne vorherige Warnung vielleicht mal in der Wohnung, Haus oder elitären Bars und Lokalitäten eine Hausdurchsuchung gab. Man ist ja für eine Warnung telefonisch erreichbar. Einige dieser ehemaligen Unterwelts-Legenden gaben und geben sich sogar sehr freundlich, „volksnah“, galant und charmant. Das war auch ein genialer Schachzug des Mafia-Bosses Al Capone…..

Ist Freddy Ch. Rabak ein Bestseller-Autor?

Es hätte mir kaum Schwierigkeiten bereitet einen Verlag zu finden, ABER, ich will mich nicht mit deren Neusprech- Diktatur“ ausliefern und würde nach einem professionellen Lektorat meine eigenen Bücher nicht mehr erkennen…

Immerhin schaffte ich es mit „Adieu Rotlicht-Milieu“als „SelfPublisher“ auf Amazon vor wirklich renommierten Persönlichkeiten und Autoren zu einem Nummer 1 Bestseller. Ich darf mich also „Bestseller-Autor“ nennen. Ein „Titel“, den ich meinen Leser*innen verdanke.

Ein herzliches Danke an alle, die mir dazu verholfen haben.

Frisch aus der Schmunzel-Manufaktur

Der Neue, „etwas andere“ Freddy Rabak

der auch „etwas anderes“ als Unterweltsgeschichten schreiben will…

Leseprobe:

Nicht einmal ein „bisschen Frieden“ gibt es….

Das von Schlager-Saurier Ralph Siegel komponierte und von Bernd Meinunger gedichtete Lied „ein bisschen Frieden“ wurde 1982 in Harrogate beim Song Contest „uraufgeführt“. Einen Moment, liebe Leser*innen, ich muß mal kurz googeln wo dieses little Village oder vielleicht doch „a big City“ eigentlich liegt und erfahre es nach ein wenig Tastaturklopferei am PC: In England, und „it is a little Town“. Das Land, mit den meisten Fußball- und Snooker-Fans. Briten, eingefleischte Royalisten trinken ihr „etwas anderes“ Bier trotzdem ohne „Krone“, also Schaumlos.

Harrogate bietet knapp 74.000 Einwohnern Unterschlupf, beim Song Contest werden es vermutlich ein- bis dreitausend mehr gewesen sein. Es war ein lauter (nicht unlauterer) Wettbewerb, bei dem ich auch noch vor der Vertrottelungskiste saß und Österreichs Vertretern, dem Duo Mess (nicht Messi) Elisabeth Engstler und Michael Scheickl, lauschte und patriotisch (idiotisch?) die Daumen drückte. Der Finger wurde nicht blau, dafür ich. (könnte auch sein dass ich bekifft war) Sie sangen als „Mess“ (nicht Messi!) den aussagekräftigen Titel „Sonntag“ und landeten als „ferner liefen“ unter den Top Ten, auf Platz 9.

Der Auftritt der siebzehnjährigen Nicole stellte alle Rival*innen in den Schatten abseits der Scheinwerfer und gewann mit „ein bisschen Frieden“ viel Geld und Ehr. Mit einem sensationellen Vorsprung von 61 Punkten auf den Israeli Avi Toledano mit dem Lied «Hora» .Das Mädchen verdiente durch zahlreiche Auftritte und Tantiemen sicher nicht wenig, aber der tatsächliche Jackpot Gewinner war, wie so oft, der Produzent und Komponist Ralph Siegel, der damals persönlich die Tasten des Klaviers in Bewegung hielt. übrigens: Die Single verkaufte sich in Folge mehr als 5 Millionen mal.

Das Siegeslied war aber ein richtiger Ohrwurm. Ein schönes Lied, das der Welt einige Wunder bescherte: Sofort wurden sämtliche Kriege an Ort und Stelle beendet. US Präsident Reagan fiel dem Präsidenten aus dem „Reich des Bösen“, Leonid Breschnew, um den Hals und busselte ihn ab. Dafür wurde er für einen einen Oscar, von dem er als Schauspieler sein Leben lang träumte, vorgeschlagen.

Verfeindete Nachbarn tanzten, ja nach Sitte, gemeinsam Polkas, Walzer, Sirtaki, Samba, Schuhplattler und was es sonst noch an Tänzen gibt. Rivalisierende Gangs warfen ihre tödlichen Waffen bei Schrotthändlern über den Zaun. Polizisten und Justizwachebeamte umarmten sich mit ihrer Stamm-Klientel und tranken mit ihnen den selbstangesetzten und gebrannten Schnaps aus Orangen. Der Song ließ Linke und Rechte, Arme und Reiche sogar Bruderschaft feiern. Alles Butter und nicht Margarine.

Der Song fehlte natürlich in keiner deutschen, schweizer und österreichischen Musikbox.

Obwohl das liebe, blonde, deutsche Mädchen, ohne Greta-Zöpfe, mit der Gitarre in den Händen in aller Bescheidenheit ja nur um „ein bisschen Frieden“ bat.

Ihre melodiöse Forderung nach ein „bisschen Wärme“ sprach ebenfalls die Menschheit an. Ob der Songwriter damit das beliebte kuscheln in warmen Bettchen oder die Heizung im Winter meinte, wurde nicht geklärt, aber Heizdecken wurden zum Verkaufsschlager. Jeder Mensch wird auch Verständnis für Nicoles rührendes Flehen nach ein „bißchen Freude“ haben. Ja, Freude ist immer gut, besonders die Vorfreude. Ein geiler Mann verspürt sie besonders intensiv, wenn das Objekt seiner Gier sich entkleidet.

Die „Droge“ Musik kann überhaupt sehr viel bewirken und wie Religionen dumme wie auch kluge Erwachsene von der Wiege bis zur Bahre indoktrinieren.

Von wegen Bahre. Hören Sie, ja Sie, gerne Kirchenmusik? Die erinnert nicht an eine Party, Sex, Drugs und Alkohol sondern ans sterben und erzeugt in Gläubigen in Erinnerung an all die Todsünden, die man im Laufe des Lebens wie Treuepunkte eines Lebensmittelkonzerns gesammelt hat. Wie das Begehren nach der goldenen Rolex, den Sportwagen oder gar die Frau des Nächsten! (Anm.: Wer ist eigentlich „der Nächste“?) Warnte doch schon Christus mit den gesalbten Worten „Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen“. Wenigstens klammerte der gute Mann Junggesellen aus. Das schrieb ein Textschreiber , der Evangelist Markus, der erst 5Jahre nach Christus das Licht der Welt erblickte. Mediatheken und Zeitungsarchive waren zu dieser Zeit auch noch nicht erfunden. Darum schreibe ich ungeniert: „Wahrlich, wahrlich, wixet meine Brüder und Schwestern oder mietet aus Nächstenliebe einfach Sexarbeiter*innen, wenn euch eurer Weib oder das geile Mädel in der Disco nicht Untertan ist…..“

Nach reiflicher Überlegung komme ich zum strichphilosophischen Umkehrschluss: Die Evangelisten waren einfach „Klatsch & Tratsch“-Kolumnisten. „Adabeis“. die bei nichts dabei waren. Vielleicht hätte Jesus schon damals vor Pilatus „ein bisschen Frieden“ singen sollen? Es scheiterte wohl daran dass ihn sein Stief-Vater Josef keine Gitarre gebastelt hat, obwohl er Zimmermann, Tischler und Sargtischler war und auch Jesus, ebenfalls Tischler ohne Gesellenprüfung, zauberte sich damals keine herbei. Auch keinen Wein für das durstige Volk, das angeblich seine Kreuzigung forderte. Man stelle sich mal vor Jesus hätte „Vater, bitte noch ein allerletztes mal: Liefere bitte Wein für alle“ gefleht, hätte nach einer Gitarre gegriffen und „ein bisschen Frieden“ gesungen. Im Prinzip hätte er sich äußerlich von Nicole mit seinen langen, fast blonden Haaren kaum unterschieden. Manche wissenslose Wissenschafter sind sich nicht sicher dass ein Orientale mit ägyptischen Wurzeln so blond war, wie er auf Bildern, Statuen und Kreuzen zu sehen ist Naja, der stets gepflegte Bart macht den optischen Unterschied aus….

Doch nichts geschah. Keine Demo, niemand von denen die er geheilt, von den Toten auferweckt hatte (waren einige) keiner der mehr als fünftausend Menschen die Jesus gespeist hatte, erschienen und riefen „Freiheit für Jesus“. ER hatte nicht einmal einen

55 vom römischen Reich oder der israelischen Kultusgemeinde bezahlten Pflichtverteidiger zur Seite und Pilatus wusch sich die unmanikürten Hände in Unschuld als er das vom Mob geforderte Todesurteil fällte. Er verwendete kein Desinfektionsmittel oder wenigstens Kernseife sondern nur trübes Brunnen-Wasser das weder chloriert oder entkalkt war aber wenigstens „ein bisschen“ Magnesium und Kalzium enthielt. Ob es trüb, vielleicht mit Bakterien, Viren oder Parasiten verseucht war steht, wie die Wunder von Jesus, in keiner zeitgenössischen Überlieferung.

Leider gab es damals noch keine NGO`s, keine UNO, Amnesty International, Grüne, die Caritas und andere Vereine, die heute mit Menschenrechten durch Subventionen, Erbschaften und Spenden viel Geld verdienen. Diese Gruppierungen verlangen auch nicht „ein bisschen Frieden“ sondern einfach „Frieden“. Nützt zwar fast nichts, verhilft aber wenigstens dem eigenen Ego und Konto sich zu vermehren.

Jetzt gebe ich mal ein „bisschen Frieden“ und denke mal an die dumme, splitternackte Eva (H&M gab es damals noch nicht, dafür Feigenblätter) und den geilen Adam, der ein größeres Feigenblatt benötigte. Diese zwei Protagonisten verhalfen sich und damit uns, ihre Nachfahren, zu einem strengen Lokalverbot im Paradies, den Garten Eden (wenigstens gibt es in Wien die Eden Bar). Nur weil Eva auf eine sprechende Schlange hörte. Bis heute weiß man nicht ob es sich um eine Giftschlange oder bloß eine Ringelnatter handelte. Egal, ein simpler Apfel von dem der Depp abbiss. Sie verführte Adam nicht zu einem Schnaps, Bier, Wein oder einen Joint, das wäre ja noch zu verstehen, aber einen simplen Apfel, der nicht einmal ein steirischer war?

Der geheimnisvolle Garten Eden wurde 1983 natürlich auch ziemlich erfolgreich vom deutsch/italienischen Sänger Nino de Angelo besungen.Geschrieben vom bekannten und bedauerlicherweise von einer Schulklasse beobachteten „Balkon-Pinkler“ und Schlagersänger Drafi Deutscher. Jaja, man pinkelt eben nicht von einem Balkon, besonders bei Tag wenn Kinder unterwegs sind.

56 Drafi war ein Mann, der „Marmor, Stein und Eisen“ brach. Alles aus unzerbrechlicher Liebe zu einer imaginären Frau ohne Namen. Aber welche Zielgruppe beeinflusste „Jenseits von Eden“? Hier ein kleiner Auszug aus dem für mich etwas wirren Text, der Millionen berührte:

Wenn selbst ein Kind nicht mehr lacht wie ein Kind Dann sind wir jenseits von Eden Wenn wir nicht fühlen Die Erde, sie weint wie kein andrer Planet Dann haben wir umsonst gelebt….

Mitsummende, in Gedanken verlorene Menschen mit feuchten Augen wussten nach dem Konsum des musikalischen AllerweltsDessert, dass auch die Erde wie kein anderer Planet weinen kann und, was besonders aussagekräftig und damals unser aller Herzen rührte: Dass wir vielleicht umsonst gelebt haben. Noch dazu „jenseits von Eden“!

Doch was meint der Zumpferl- Abschüttler Drafi mit „umsonst gelebt“? Er kann es mir, einem BILD-Reporter oder Talk-Meister einer Talk-Show nicht mehr erklären, aber vielleicht Petrus.

Was dieser Hit aber dennoch erreichte: Die Kinder auf der ganzen Welt lachten bis ihnen Tränen aus den Augen schossen. Wir kennen aus den Medien halt nur Kinder aus gewissen Ländern, die nur weinen. Die Szene, in der sie vorher lachten bis ihre Bäuche durch Kwashiorkor (Liest sich besser als Hungerödem) dicklich aussehen, werden durch Photoshop entfernt. Auch die täglich von Menschen malträtierte Erde lacht. Vielleicht lacht sie uns Menschen aber aus.? Wie Ende der 50er „der lachende Vagabund“ über alles lacht. Dieses Lied, mit reichlich „Haha“-Lach-Sequenzen, das 1958 sogar verfilmt wurde (ich war Kino-Zeitzeuge) sang ein gewisser Fred Bertelmann. Sie kennen Fred nicht? Macht nichts, ich kenne fast keinen einzigen der heutigen Stars. Weder aus „Holt mich hier raus, ich bin ein Star“ oder gar einen „Superstar“, den RTL schon sein Jahren sucht.

So nebenbei: Bis in die 70er sperrte man Vagabunden und Bettler bis zu drei Jahren ins Arbeitshaus Göllersdorf ein.

In dem Lied von Nico de Angelo werden wir auch belehrt dass „wenn unser Glaube nicht mehr siegen kann“ wir alle jenseits von Eden landen. Zum Glück weiß niemand, nicht einmal der Papst kein Wissenschafter oder Religions-Professor wo dieses besungene Eden herumliegt. Wahrscheinlich in unmittelbarer Nachbarschaft des Ortes, wo der böse Kain den guten Abel erschlagen hat. So ähnlich sah es auch Literatur-Nobelpreisträger John Steinbeck, der den gleichnamigen Bestseller „Jenseits von Eden“ lange Zeit vor dem hier besprochenen Lied geschrieben hat und mit prominenter Besetzung verfilmt wurde.

Natürlich halfen Dank Nicole und Nino de Angelo sehr viele Künstler den nun herrschenden, weltweiten Frieden zu stabilisieren und endlich tanzen sogar Juden mit Araber und Pfarrer mit Huren. Wie es Wolfgang Ambros mit seiner verrauchten (nicht versoffenen) Stimme in „Es lebe der Zentralfriedhof“ singt. Sogar menschliche „Wärme“ ist heute legal und nicht mehr strafbar und ein Herr Conchita Wurst für viele eine heiß begehrtes Sexualobjekt.

Vielleicht, liebe Leserinnen und Leser, tanzen wir auch einmal auf Gräbern, saufen mit Wein gestrecktes Weihwasser und treten gemeinsam, mit nicht nur ein bisschen Frieden im von Insekten gefressenen Herz, die jenseitige Reise nach Eden an….?

„wiener dreck“, am 30.8.21 ORF2

INFO, ZEITGESCHICHTE Wiener Dreck – die 60er & 70er-Jahre

Lange hatte Wien den Spitzenplatz – und auch nach einem leichten COVID-bedingten Abstieg gilt immer noch: Wien ist eine der lebenswertesten Städte der Welt. Plank herausgeputzt und sauber sowieso. Man begegnet einander in freundlichen Zonen, Obdachlose werden aus Parks verbannt und der Straßenstrich wird vor die Stadtgrenze ausgelagert. Das ist alles zu begrüßen – vor allem aus touristischer Perspektive. Und doch gibt es eine gewisse Sehnsucht nach räudigeren und ungebändigten Zeiten – nach dem „Wiener Dreck“ der 1960er- und 70er-Jahre. In ihrer Doku erzählt Alexandra Venier von Etablissements, in denen Politiker – damals ausschließlich männliche – von der Presse völlig unbehelligt nicht nur reden konnten. Vom Aufbegehren der Künstler gegen das Nazi-Erbe der Stadt, das in der berühmten „Uni-Ferkelei“ mündete. Von veritablen Bandenkriegen im Unterweltmilieu, von Rotlicht-Rivalitäten und vom berühmten Herren-Club 45, in dem sich die Spitzen der Politik trafen. Zu Wort kommen André Heller, Teddy Podgorski, Peter Weibel, die Journalistinnen Anneliese Rohrer und Margit Haas, sowie der Gastronom Anton Österreicher und der einstige Rotlicht-Zampano Freddy Rabak.

https://www.prisma.de/tv-programm/Wiener-Dreck-die-60er-70er-Jahre,30647245?fbclid=IwAR3_mt0BElGvC3VkAidwjYB50ez8aG1b6kJFNlH0iCHF0Lar7vkqOOFhpiw

Leseprobe: Es geht um Damen-Toiletten….

Ruth ist etwas anders als andere Ruths. Obwohl sie keine Wienerin ist, weil bekanntlich Wien laut Werbung auch anders ist. Ich übrigens, als echter Wiener mit tschechischem Namen und als „etwas anderer Schriftsteller“ (PR-Gag) ebenfalls. Auch zum Thema Musik hat sie „etwas andere“ Empfindungen…

Da müsste Musik sein

Wo auch immer ich bin, höre ich unaufhörlich Vincent Weiss. Er verfolgt mich mit den Lautsprechern in den Straßen, Lokalen, Passagen, Bussen und auf dem Abspielgerät meiner Mitbewohner. Geraten da die Lymph- und Hormondrüsen einer jeden Frau und eines jeden Mannes nicht in Wallung? Ich frage mich nun, warum da eigentlich Musik sein muss, wo immer ich bin? Also ich finde, wo immer ich bin, sollte ein sauberes öffentlich zugängliches Klo sein! Das wäre für mich ein Wunsch, den ich besingen könnte. Da müsste ein sauberes Klo sein, wo immer du bist, damit du als Frau deinen Vorgarten da unten so sauber halten kannst, wie es erforderlich ist, um keine Genitalkrankheiten zu bekommen. Denn ganz ehrlich, was da die Unterschichten-Weiber so auf Toiletten zur gemeinsamen Nutzung anrichten, regt wirklich nicht dazu an, diese widerlichen unappetitlichen Dreckschleudern auch noch zu besingen- so schön die Weibsbilder außen auch sein mögen. Da müsste eine Kamera sein, wo immer sie sind, damit man das, was sie da auf den Toiletten anrichten, dokumentieren kann und sie zum Reinigen ihrer Sauerei verurteilen kann!

Statt scrollen mal blättern…

Heute morgen fand ich am Weg zum Häusel mein Smartphone nicht. In meiner allerhöchsten Not und gestresst griff ich nach meinem Buch „Mutter, der Mann mit dem Schmäh ist da“ um am Porzellan-Thron nicht nur in die leere Badewanne starren zu müssen…

Nach ein paar Kapiteln und ein paar Lachanfällen wischte ich mir mit dem extra weichen Klopapier nicht nur den Arsch, sondern mit einem natürlich frischen Papierl aus meinen Augenwinkeln ein paar Tränen weg.

Mein echt neutrales Resümee: Mit der richtigen Lektüre macht Scheissen wirklich Spaß

😉#Unterweltpoet

Auch störche können sich irren….

Auszug aus Freddy Charles Rabak Buch: „Mutti, der Mann mit dem Schmäh ist da“ – „Cadillac-Freddys Schmunzelstorys“

Es war einmal ein Aushilfs-Storch

Auf meine alten Tage bekam ich einen Brief von der Geburtsanstalt „Storchennest“. Der Leiter, ein gewisser Herr Storch, entschuldigte sich bei mir mit folgenden Zeilen:

„Lieber Freddy,

nach jahrzehntelangen Recherchen und zahlreichen Beschwerden überprüften wir nun unsere Datenbanken und stießen auf zahlreiche Fehler in unserer Baby-Auslieferungsdatei. Leider fanden wir auch in Ihren Produktions- und Zustellungs-Daten einen schwerwiegenden Irrtum, der Ihr Leben und Wirken sehr beeinflusste. Der zuständige Bote war damals gerade mit einem Nestbau beschäftigt und sein noch unerfahrener Vertreter lieferte Sie irrtümlicherweise an der falschen Adresse ab: Statt in einer Privatklinik in einer Massenentbindungsanstalt.

Wir bedauern diesen Irrtum und hoffen, dass Sie noch unter den Lebenden weilen. Ihr ergebener (nicht vor lauter Angst) klappernder Storch, der Sie als kleine Entschädigung gerne zu einem Froschschenkel-Essen am Neusiedlersee einladen will!“

Ich antwortete nicht auf das Schreiben und machte mich unverzüglich auf den Weg ins Burgenland. Mit einem Jagdgewehr im Gepäck!

Mein fast tägliches Ritual am frühen morgen….

Meiner Kloschale einen „guten Morgen“ Besuch abgestattet, der sanft tropfenden Dusche das Gefühl gegeben, gebraucht zu werden, die obligaten zwei Tassen Kaffee getrunken und mit drei gestopften Tschick die Umwelt samt meiner geteerten Lunge malträtiert.

Nun lausche ich hingebungsvoll dem stetigen aufheulen eines Rasenmähers in der Nähe…

Ländliche Idylle eben.

#unterweltpoet

Eine etwas andere Chronik über die Wiener Unterwelt

In vier Bänden beschreibt Freddy Charles Rabak eine Welt, die Dank skrupelloser „Bosse“ untergegangen ist. Er beantwortet auch heikle Fragen, wie über die angeblich „vergessene Ehre der Ganoven“, oder ob das „Pülcher- (Ganoven) Ehrenwort“ tatsächlich existiert.

Er führt in nicht mehr existierende Beiseln, den „Baby-Strich“ im Stuwerviertel, in die ebenfalls verstorbenen Rotlicht- Tempeln von Hamburg, den ehemaligen „wilden Westen-Vorarlberg, italienische „Meilen der Sünde“ und den Wiener Prater. Es ist kein heroisieren von narzisstisch, egoistisch und teils psychopathisch veranlagten, oft total ungebildeten Strizzis, Spieler, Dealern und natürlich auch stellt er sich selbst nicht als ein „Mann der Ehre“ dar.

Es sind Bücher, die oft auch Gelegenheit zum Schmunzeln bieten und ist besonders involvierten Frauen gewidmet. Mädchen, die oft nur willige, hörige, oft auch angsterfüllte Sklavinnen von Soziopathen gewesen sind.

Freddy suchte 25 Jahre nach seinen damaligen „Idolen“ wie Alan Delon oder Jean Paul Belmondo die er in ihren Rollen als Gangster besonders nachahmenswert fand. Sie existierten nicht. Besonders nach längerem „hinschauen“…

In seinem Leben als Unterweltler, Strizzi, Bordellbetreiber, Dealer, Spieler, Gefängnisausbrecher und auch Arschloch schreibt er ohne Ghostwriter, Manager oder professionelles Lektorat seine lustigen, traurigen und aufwühlenden Geschichten nieder, die kein Verlag in dieser Form akzeptiert hätte. Seine schonungslose Offenheit und Bildung-keine EINbildung- und der besondere, „etwas andere“ Schreibstil unterscheidet ihn von anderen „Gschichteldruckern“ (Märchenerzählern) „Adieu Rotlicht-Milieu“ war 2018 sogar einige Zeit Nummer 1 in der „Hitparade“ bei Amazon. Noch vor Arnold Schwarzenegger. Freddys ehemalige „Kollegen“ hatten keine Freude an seinem Erfolg….

PS: Freddy wurde als Elfjähriger vergewaltigt. Er versuchte sich als Entfesselungskünstler aus den Ketten seines Lebens zu befreien. Er unternahm zahlreiche Suizidversuche, landete während seines Aufenthalts in Gefängnissen mehrmals in psychiatrischen Kliniken, brachte renommierte psychiatrische Gutachter, die ihm einen „IQ“ von 95 bescheinigten, an den Rand ihrer Erfahrungen und Freddy ersparte sich damit zwei Arbeitshäuser nach Verbüßung seiner Haftstrafe…

Ein witziges, teils verrücktes Lockdown- Produkt…

Der Druckvorgang wurde gestartet….

Das siebente „etwas andere“ Buch des „etwas anderen Autors“ Freddy Charles Rabak. Der „letzte Praterstrizzi“, „Cadillac-Freddy“, „Strichphilosoph“ und „Unterweltpoet“ lässt witzige, manchmal nicht besonders charmante Verrücktheiten zum nachdenken, schmunzeln und nicht immer Sinnloses auf seine Leser*innen einwirken….

Zumindest 3 Grinser sind garantiert 😊

Leseprobe aus „Adieu Rotlicht-Milieu- Es war einmal die Wiener Unterwelt“

Josef F. Eine „Milieu-Studie“, für die man kein Studium benötigt

Josef F., 29, ist aus einem besonderen Holz geschnitzt. Es ist eher ein „Furnier“. Er weiß, wo und was er wie auch immer tut. Er weiß auch bestens, wie man wem etwas Schmerzhaftes antut. Ein Fachmann für schnelle Messerstiche und „Gläser ins Gesicht drücken“. Er weiß überhaupt viel, der Josef. Besonders, wenn er besoffen ist. Er behauptet es jedenfalls. Übrigens hat er auch immer Recht. Das ist zumindest seine Meinung und sein Anhang, Kleinere und Schwächere, gibt ihm auch immer Recht. Wenn er behauptet, dass alle „woarm“ (schwul) und „Hähwams“ (Konfidenten) seien, stimmt ihm seine „Alte“ (wenn sie nicht gerade besoffen oder auf der Flucht vor ihm ist) immer eifrig zu.

Was kann er auch dafür, wenn die meisten Leute seine Klugheit (liest im Knast immer Krimis), seine Tapferkeit und Kraft (schlug letzte Woche seine Alte mit einem einzigen Schlag K.O.!), seine Schönheit (stand dem Karikaturisten Manfred Deix öfters Modell) und sein Kämpferherz (kämpfte kürzlich allein mit fünf Freunden gegen einen rüstigen Pensionisten, der sich nicht gerade erfolgreich mit seinem Rollator wehrte) nicht erkennen?

Dieser Mann, gebildet (wird immer von der Polizei abgebildet), wirft seine (unechten) Perlen echt unter die Säue! Josef hasst die Polizei, solange er nicht bei ihr mal logiert. Da fehlt ihm immer der Alkohol wie dem Popeye der Spinat und dann kooperiert er auch mal mit den „Oarschlöchern“, weil er unbedingt wieder Spinat, Pardon, Cola mit Rum saufen will.

Josef hasst eigentlich viele Leute. Vielleicht sogar mehr als andersherum. Er liebt aber keine Gewalt, wenn sie sich gegen ihn richtet. Er ist auch sehr furchtlos (Fuhr schon mit acht(!) Jahren allein in der Geisterbahn!). Diesem Mann musste „Radio Blödsinn“ einen Besuch abstatten! Zu einem Zeitpunkt, an dem Josef schon angeheitert war, denn nüchtern plaudert er nicht, der Josef. Also zog Chefreporter „Blödmann“ zu später Stunde (15 Uhr) in das Stammlokal des Lokalmatadors….

Josef F. Eine „Milieu-Studie“, für die man kein Studium benötigt…

Fortsetzung im Buch, das es bei AMAZON -vor Arnold Schwarzenegger- zur Nummer 1 bei den Bestsellern schaffte….

Der wirklich letzte „Praterstrizzi“…

……und viele Jahre mein bester Hawara im Milieu hat sich nach langen Leiden ohne ein „Servas“ einfach vertschüsst! Franz Kowatsch 76, ein echter Strizzi wie ihn sich der kleine, unbedarfte „Maxl“ in seiner Rotlicht-Phantasie vorstellt. Ich erlaube mir den „Franz“ in wenigen Worten vorzustellen. Dazu ein Auszug aus meinem Buch „Adieu Rotlicht-Milieu“: …Medienscheu, aber ein „Top-Strizzi“ und ein mit allen Wassern gewaschener Spieler ist der „Strich-Opa“ Franz K., dessen vier Mädels der Rustenschacher-Allee mit mehreren Cadillacs einen Hauch von Noblesse verliehen, eine wahre Legende. Franz, gern mit schweren und kostbaren Schmuck behangen und mit einer goldenen, brillantbesetzten Rolex am tätowierten Handgelenk, fuhr des Nachts oft einen alten, leicht „schrottigen“ VW, den man mehrmals sogar anschieben musste, bevor er sich eine knallrote Corvette Cabrio zulegte. Das pinkfarbene Cadillac-Cabrio fuhr seine „Erst-Alte“, die Inge (mit der ich als Jugendlicher im Turnverein am Max-Winter-Platz war). Die „Nebenbräute“ lehnten auch an Cadillacs. Inge war eine lässige, gut aussehende, sehr intelligente und auch erfolgreiche „Edel-Nutte“. Nicht nur am Praterstrich. Auch in deutschen Puffs wie in Köln, Kiel etc. war sie sehr erfolgreich. Bevor sie mit Franz zusammenging, war sie mit meinem besten Jugendfreund, Walter Diederich zusammen. Walter wurde 1969 in der Wiener City erschossen… Die schöne Edelhure verstarb nach einem heftigen Tritt in die Brust. Nicht von Franz oder einen „Gogel“ (Freier) getreten. Ihr Lieblingspferd war der „Totschläger“. Kowatsch wird in „Adieu Rotlicht-Milieu“, in den „Strizzi-Anekdoten -Es war einmal in Wien“ und auch „Der alte Mann und das Rotlicht“ in Anekdoten öfters erwähnt. Ich schrieb auch ein Lied über ihn. Der ironische „Schmunzel-Text“ (I bin der Fraunz, mi kennt a jeder) ist in „Der alte Mann…“ nachzulesen. So nebenbei: Kowatsch war nicht nur viele Jahre mein bester Freund. 1968 in einem Kriminalfall auch mein Komplize.

Der "etwas andere" Unterwelt-Poet