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Puff in Stade, erste Straftat, zweite Frau…

1974 im Puff von Stade Rabak, zweiter von rechts..

Rabak die "Zweite": Karin
Rabak die "Zweite": Karin
links oben: : Rabak´s erste (traurige) „Schlagzeile“ mit 17 Jahren in der „KRONE“.

Ein „Raubüberfall“ der zufällig gerade stattfand als er mit einem Freund ins Kino gehen wollte. Niemand von ihnen ahnte damals, daß die paar „Watschen“ einen schweren, kriminellen Akt darstellten….

Da er schon sechs Wochen Haft bedingt hatte, folgte ein sehr hartes Urteil: 15 Monate Haft plus Widerruf der Bedingten …

Links unten: Rabak´s zweite Frau, Karin. Sie endete nach der Trennung von Freddy (sie beschiss ihn als er 1983 im Knast „verweilte“: Bordell weg, auch fast die ausgeräumte Wohnung. ) als Junkie…

rechts oben: Freddy 1974 im Puff von Stade


Der beste Freund abgeknallt, erste Hochzeit und Arbeitshaus..

in verrückter Wochenendgangster hatte Walter in einem Selbstbedienungsrestaurant abgeknallt! Freddy machte mit dem Terror gegen sich und die Anstaltsleitung weiter, bis er in die Sonderanstalt Mittersteig überstellt wurde. In der damaligen Zeit ein fast „paradiesischer“ Knast. Dort saßen nur die gefährlichsten Querulanten, Selbst-Beschädiger und „doppelt Asoziale“ ein, wie es das Justizministerium treffend formulierte. Also Häftlinge, die der normale Strafvollzug mit all seinen Mitteln nicht zur Räson bringen konnte. Zwei Monate vor Strafende wurde Freddy einer psych. Untersuchung unterzogen, ob er nach dem kurz bevorstehenden Strafende auch für das Arbeitshaus psychisch geeignet sei. Freddy knickte zusammen. Er hatte schon einige Häftlinge gesehen, die sich siedendes Fett in die Schuhe gegossen, den Bauch aufgeschlitzt hatten oder mit einem Tintenblei ins Auge gefahren waren und trotzdem ins Arbeitshaus geschickt wurden. Wie hieß doch damals der „schöne“ Spruch: „In Suben werden Lahme gehend und Blinde wieder sehend“….

Doch das „Wunder“ fand schließlich statt! Rabak war laut Gutachten „eine Gefahr für sich und seine Umgebung“ und durfte nach 22 Monaten das Gefängnis verlassen. Die Arbeitshäuser wurden für ein Jahr aufgeschoben. Freddy begann sofort als Installateur bei der Fa. Korseska in der Wipplingerstraße zu arbeiten und schaffte es tatsächlich zum ersten mal in seinem Leben, zwei Jahre bei einer Firma zu „hackeln“. (Zweimal schob der „berüchtigte“ PsychiaterPrim. Dr. Groß das Arbeitshaus für jeweils ein Jahr auf) Nach der Haft und einigen flüchtigen Bekanntschaften lernte Freddy in der Nachbarschaft die erst 15 jährige Maria, eine zauberhafte Roma, kennen und lieben. Zufällig (Wirklich!) war ihr Bruder, „Der Neger“, eine Größe im Rotlichtmilieu und dementsprechend war die entsetzte Reaktion von Freddy´s Eltern, da während seiner Haft in und vor der Wohnung des „Negers“ eine „flotte Schießerei“ mit div. Unterweltsgrößen stattfgefunden hatte. Ach ja, der liebe Onkel Kurt, der nie geraucht und fast nie Alkohol getrunken hatte, genoß sein gesundes, junges Leben am Friedhof …er starb mit 39..

….Also suchten die beiden Verliebten eine kleine Wohnung und da Maria nicht unbedingt ewig Kindermädchen bei ihrem Bruder oder Hilfsarbeiterin sein wollte, begann sie auch auf den Strich zu gehen. Einmal spielte sich Freddy´s Bruder Hansi als „Rechtschaffen“ auf und ließ Maria verhaften. Inzwischen weihte Freddy´y Vater seinen Sohn in die Geheimnisse der Entfesselungskunst ein und Vater und Sohn traten in Bierzelten, Schaubuden und bei Galas auf. Was soll´s, als das erste Kind unterwegs war heirateten Maria und Freddy, der inzwischen auch als Artist für Schlagzeilen sorgte und ließen sich nach acht Monaten wieder scheiden. So konnte sie sich offiziell den „Deckel“ (die Kontrollkarte für Huren) holen. Eine kleine „Seifenblase“ aus einem löchrigen Glücksbottich stieg auf…